Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

09.09.2022
Südkorea akzeptiert EU-Regionalisierungskonzept
Geflügel

Diesen Montag teilte die EU-Kommission mit, dass Südkorea das Konzept der Regionalisierung bei der Geflügelpest sowie der Afrikanischen Schweinepest akzeptiert. Davon werden laut EU-Kommission mehr als zehn Mitgliedstaaten profitieren, darunter neben Deutschland auch Frankreich, Spanien, Dänemark, Polen und die Niederlande. Bislang hat Südkorea einen Lieferstopp für Fleisch aus Mitgliedstaaten erlassen, in denen die Geflügelpest bzw. Afrikanische Schweinepest nachgewiesen wurde. Mit der Anerkennung des Regionalisierungskonzepts werden nun Lieferungen aus nicht betroffenen Landesteilen ermöglicht. Allerdings müssen zunächst die bilateralen Ausfuhrzertifikate noch angepasst und die Betriebe neu zugelassen werden.

Die EU-Geflügelfleischlieferungen nach Südkorea betrugen vor den Geflügelpestwellen im Jahr 2019 11.200 t.

09.09.2022
Frankreich entschädigt Verluste durch Geflügelpest
Geflügel

Die EU-Kommission hat der französischen Regierung grünes Licht gegeben, um die Verluste der Geflügelbetriebe zu kompensieren, die von der Geflügelpest betroffen waren. Damit kann Frankreich insgesamt 120 Mio. Euro für Direktzuschüsse bereitstellen. Nach Angaben der EU-Kommission können die förderfähigen Einbußen bis zu 100 % kompensiert werden. Die noch immer nicht vollständig zum Erliegen gekommene Geflügelpest hat in Frankreich bislang mehr als 1.300 Betriebe erfasst, so dass rund 19 Mio. Tiere gekeult werden mussten. Nachdem dort längere Zeit nur Wildvögel, vor allem Seevögel, betroffen waren, kam es

zuletzt jede Woche auch wieder zu Ausbrüchen in Nutztierhaltungen.

09.09.2022
Verordnungsänderung: UV-Bestrahlung soll generell zulässig werden
Geflügel

Das BMEL hat dem Bundesrat eine Änderung der Lebensmittelbestrahlungsverordnung und anderer lebensmittelrechtlicher Vorschriften zugeleitet, mit der künftig die Behandlung von Eiern mit ultravioletten Strahlen (UV-C Strahlen) generell zulässig sein soll. Die direkte Einwirkung von ultravioletten Strahlen ist laut BMEL geeignet, um den mikrobiologischen Status der Eierschalenoberfläche zu verbessern und dient damit dem gesundheitlichen Verbraucherschutz. Bislang ist diese Behandlungsmethode nach dem Lebens- und Futtermittelgesetz verboten, jedoch seit 2017 im Rahmen von Ausnahmegenehmigungen gestattet.

Aus Sicht des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) können mit UV-C-Strahlen Keime auf Eierschalen reduziert werden. Hinweise auf gesundheitliche Risiken für Verbraucher, die von UV-C-bestrahlten Lebensmitteln ausgehen könnten, liegen nicht vor.Dies blegen auch die bisher erhobenen Daten des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz.
Vor diesem Hintergrund könnten UV-C-Verfahren zur Verbesserung des mikrobiologischen Status auf Schaleneiern beitragen. Unabhängig von der Bestrahlung sollte aber auch weiterhin sichergestellt werden, dass sämtliche hygienischen Anforderungen an die gesamte Produktionskette inkl. Lagerung und Inverkehrbringen von Eiern eingehalten werden.

08.09.2022
Sommerloch bei Bio-Schweinen
Öko-Landbau

Im Juni und Juli wurden teils deutlich weniger Schweine verkauft als noch 2021 – aber immer noch einige mehr als vor dem Corona-Boom 2019. Mit dem Ende der Sommerferien dürfte der Verkauf wieder anziehen. Manche Vermarkter traf das Sommerloch unvorbereitet, weil sie zum Jahresanfang, als die Ferkel geboren und später aufgestallt wurden, noch mit größeren Mengen geplant hatten. Daher werden Tiere geschoben, also schwerer geschlachtet. Bei anderen Vermarktern aber passen die Mengen ganz gut zur Nachfrage. (Quelle: AMI)

08.09.2022
Bio-Futtergetreidemarkt angespannt
Öko-Landbau

Die Bio-Futtergetreideernte ist so gut wie überall in Deutschland abgeschlossen und auch die Leguminosenernte ist fast eingeholt. Selbst Sojabohnen werden in den meisten Anbauregionen schon gedroschen und sind damit bis zu vier Wochen früher als üblich. Bisher deutet alles darauf hin, dass auch die Sojaernte nicht die üppigste werden wird und dementsprechend nicht an übliche Tonnagen herankommt. Alles in allem scheint die Trockenheit besonders im Norden, Süden und Osten der Republik zu Problemen geführt zu haben, insbesondere bei der Leguminosenernte. Durch die anhaltende Trockenheit kam es bei Erbsen und Ackerbohnen häufig zu notreifenden Beständen und beim Drusch gab es enorme Ausfälle. (Quelle: AMI)

08.09.2022
Bio-Getreide: Es fehlt an Hafer
Öko-Landbau

Die Getreideernte ist vielerorts besser ausgefallen als nach der langen Dürreperiode erwartet. Vor allem die Winterungen konnten das vorhandene Wasser noch gut nutzen und entsprechende Erträge bilden. Die Sommerungen dagegen haben gelitten. Insbesondere Hafer erreicht oftmals nur kleine Korngrößen bzw. niedrige Hektolitergewichte. Hinzu kommen die Flächeneinschränkungen, zu denen die meisten Vermarkter den Landwirten im Frühjahr auch geraten hatten. Denn in der Ernte 2021 war die Haferversorgung reichlich. Das allerdings die Erträge so niedrig ausfallen würden, damit hatte niemand gerechnet. Auch Weizen wird gesucht. (Quelle: AMI)

08.09.2022
Absatzmenge Öko-Konsummilch sinkt erheblich
Öko-Landbau

Wie die AMI auf Basis von GfK Auswertungen mitteilt, sank die Absatzmenge für Öko-Kon­summilch nach der 50%igen Preiserhöhung durch den LEH Ende Juni im Juli um 16,9 %, also fast 20 % gegenüber dem Vorjahr. Der ver­gleichsweise geringe H-Milch-Absatz wuchs laut AMI hingegen leicht um 4 %. Neben dem DBV-Öko-FA-Vorsitzenden, Präsident Wen­dorff, hatte auch Bioland-Präsident Plagge die überzogene Preiserhöhung der vier großen LEH-Ketten in einer PM kritisiert. Die 50%ige Preiserhöhung steht nicht in Relation zu den diesjährigen Kostensteigerungen von 10 – 15 % auf Ebene der Erzeuger und Molkereien.

08.09.2022
Neues BMEL-Referat für strategische Entwicklung des Ökolandbaus
Öko-Landbau

Das BMEL teilt mit, dass vor dem Hintergrund der politischen Bedeutung der ökologischen Lebensmittelwirtschaft und dem damit ver­bundenen wachsenden Aufgabenumfang im BMEL zum 01. September 2022 ein weiteres Referat etabliert wird, das sich um strategi­sche Belange und Fragen rund um die ökolo­gische Lebensmittelwirtschaft kümmert. Damit wird die die Fortentwicklung und Aktualisierung der Zukunftsstrategie Öko­landbau – nach einem Impuls-Strategiepapier aus dem Begleitausschuss des BÖL & ZÖL – als Schwerpunktaufgabe strukturell im Ministerium verankert. Das neue Referat 712a wird zuständig sein für grundsätzliche Angelegenheiten, Strategien, Förderung sowie die nationale Eiweiß­pflanzenstrategie. Leiter des neuen Referats 712a wird Dr. Karl Kempkens, der bislang die Öko-Beratung der Landwirtschaftskammer NRW leitete. Dr. Kempkens war zudem Gast­teilnehmer im DBV-FA Ökoland­bau. Das Referat 712b übernimmt die Aufgaben im Bereich Rechtsetzung auf nationaler und internationaler Ebene mit besonderer Relevanz für die ökologische Lebensmittelwirt­schaft sowie im Bereich des internationalen Handels mit Bio-Produkten. Ministerialrätin Elisa­beth Bünder, bisherige Leiterin des Referats 712, Ökologischer Land­bau, leitet das neue „Öko-Rechts­referat“ 712b..