Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

04.11.2022
Kartoffeln: Ruhiger Marktverlauf
Pflanzen

Die Nachfrage der Verbraucher nach Kartoffeln ist ruhig, weil sie zum Teil noch von der Bevorratung mit Aktionsware zehren. Verarbeiter sind nicht am Markt, weil sie gut mit Vertragsware eingedeckt sind. Das Angebot schwindet nach dem Ende der Ernte. Teils müssen aber noch bis zu 14 Tage lang Reste von Verarbeitungskartoffeln vom Feld geräumt werden, für die kein Lager vorgesehen war. Die Einlagerung ist weitgehend beendet. An den Preisen ändert sich wenig, auch Frittenkartoffeln, die zuvor unter Druck nachgaben, werden weitgehend stabil notiert. (Quelle: AMI)

03.11.2022
EU senkt Exporte von Schweinefleisch (Jan. bis Aug. 2022)
Schwein

(AMI) – Um gut ein Fünftel hat die EU ihre Ausfuhren von Schweinefleisch in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum reduziert. Dabei belief sich die insgesamt exportierte Menge auf rund 3,26 Mio. t.
Die größten Lieferungen verließen die EU in Spanien, das einen Marktanteil von einem Drittel an allen europäischen Transporten in Drittstaaten hatte. Dennoch ist auch bei den spanischen Exporten gegenüber dem Vorjahr ein deutlicher Rückgang feststellbar. Dass die EU deutlich weniger Schweinefleisch in Nicht-EU-Länder liefert, hängt hauptsächlich mit dem Handel mit China zusammen. Lag die von China abgenommene Menge Schweinefleisch in den ersten acht Monaten des Vorjahres noch bei 1,94 Mio. t, so wurden die Exporte ins Land der Mitte in diesem Jahr um mehr als die Hälfte reduziert. Die Ursache dafür liegt in der steigenden Eigenproduktion von Schweinefleisch in China.
Mit 1,61 Mio. t. fand etwa die Hälfte des Schweinefleischs in gefrorener Form sein Ziel in den Drittstaaten. Die Ausfuhren von Schlachtnebenerzeugnissen oder frischem Schweinefleisch spielten hingegen eine wesentlich kleinere Rolle. Auch in den kommenden Monaten ist damit zu rechnen, dass die Exporte abnehmen werden. Ein Indiz dafür sind die fast europaweit sinkenden Schweinebestände. Hinzu kommen Handelsrestriktionen wegen des Infektionsgeschehens der ASP in der EU.

02.11.2022
Forschungsprojekt zur ASP-Übertragung durch Futtermittel
Schwein

(FLI) Mittlerweile hat sich die ASP zu einer weltweit auftretenden Tierseuche entwickelt. Da der Erreger in der Umwelt teilweise sehr stabil ist, besteht der Verdacht, dass das Virus auch über Futtermittel, Wasser und andere unbelebte Materialien wie Einstreu in Hausschweinebestände übertragen werden könnte. Empirische Belege dafür gibt es bisher nicht. Zwar kam die EFSA aufgrund theoretischer Annahmen zu dem Ergebnis, dass für bestimmte Futtermittel und Feldfrüchte ein geringes Risiko besteht, ASP-Viren zu enthalten, jedoch fehlen hierzu wissenschaftliche Daten. Daher werden das Friedrich Loeffler-Institut (FLI), das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und die schwedische Statens Veterinärmedicinska Anstalt in einem gemeinsamen Forschungsprojekt die Stabilität von ASP-Viren auf verschiedenen Futtermitteln und Einstreumaterialien unter praxisnahen Lagerbedingungen untersuchen. Eine Vorab-Auswertung bislang bekannter wissenschaftlicher Studien hat ergeben, dass bei verarbeiteten Nebenprodukten, Getreide, Extraktionsschroten und Mischfuttermitteln durch die Verarbeitungsschritte eventuell eingebrachte ASP-Viren weitestgehend inaktiviert werden. Dies gilt bei sachgemäßer Handhabung unter den allgemeinen Hygienevorschriften. Bei Futtermitteln, die keiner weiteren Behandlung unterzogen und direkt verfüttert werden, ist eine Übertragung der ASP nicht ganz auszuschließen.

02.11.2022
Kaufland: Haltungsformkennzeichnung bei Tiefkühl-Eigenmarke
Schwein

Wie Kaufland aktuell mitteilt, kennzeichnet das Unternehmen nach frischen Fleisch-, Wurst- und Milchprodukten nun auch Schweine- und Geflügelprodukte der Tiefkühl-Eigenmarke mit den Haltungsformstufen aus. Darüber hinaus bietet Kaufland ab sofort bundesweit Tiefkühl-Schweinefleischprodukte in der Haltungsformstufe 4 an. Die Schweine haben 100 % mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben, können sich dauerhaft im Freien aufhalten, erhalten gentechnikfreies Futter und organisches Beschäftigungsmaterial. Zudem erfolgt eine 5xD-Wertschöpfungskette. Den Anfang hierbei machen die Produkte „Schnitzel Wiener Art“ und „XXL-Schnitzel“.

02.11.2022
Schlachtschweine sind genusstauglich
Schwein

(AgE) Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren die in Deutschland geschlachteten Mastschweine zum allergrößten Teil zum Verzehr geeignet. Laut amtlicher Fleischuntersuchung waren im 1. Halbjahr 2022 von den 23,16 Mio. geschlachteten Schweinen nur rund 0,23 % (54 240 Tiere) nicht zum Verzehr geeignet und wurden somit als genussuntauglich erklärt. Häufigster Grund für eine Beanstandung waren mit fast 18 000 Fällen multiple Abszesse bzw. Eiteransammlungen im Gewebe. Danach folgten Abweichungen bei Geruch, Konsistenz oder Farbe des Fleisches. Bei rund 6 900 Schweinen führten Schlachtschäden zur Aberkennung der Genusstauglichkeit.

01.11.2022
Online-Seminar „Biosicherheit im Schweinestall“ am 08.11.2022
Schwein

(QS) In Seuchenfällen ist die Biosicherheit im Schweinestall wichtiger denn je: Wie kann der Betrieb geschützt werden und welche Maßnahmen sind beim Ausbruch einer Seuche zu treffen? Das Online-Seminar der QS-Akademie Biosicherheit im Schweinestall am 08.11.2022 zeigt, wie die Biosicherheit im Betrieb sichergestellt bzw. verbessert wird.

Inhalte

  • Grundlagen zu Tierseuchen und deren Bekämpfung
  • Rechtliche Grundlagen der Biosicherheit
  • Maßnahmen zum Schutz vor Tierseuchen
  • Risikoampel zur Einschätzung des ASP-Risikos im eigenen Betrieb
  • Vorgaben für den Fall des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest
  • QS-Anforderungen an die Biosicherheit
  • Biosicherheitsindex im QS-System

Das Online-Seminar richtet sich an Tierhalter und Tierbetreuer schweinehaltender Betriebe. Auch Berater, QS-Bündler und Auditoren können von der Teilnahme an diesem Online-Seminar profitieren.
Weitere Informationen zum Seminar und zur Anmeldung finden Sie hier:

https://www.q-s-akademie.de/kursangebot/kurs/biosicherheit-im-schweinestall-172.html

28.10.2022
Rekordpreise am Eiermarkt
Geflügel

(AMI/MEG) Die bereits im September stark gestiegenen Preise setzten ihren Wachstumskurs im Oktober noch weiter fort. Die MEG-Bodenhaltungsnotierung, notierte in der KW 42 einen neuen Rekordwert. Zuletzt hatten die Preise im März 2012 auf ähnlich hohem Niveau gelegen, als EU-weit die Haltung von Legehennen in Käfigen verboten worden war. Auch die Preise für Verarbeitungsware erreichten ein Rekordniveau. Das Angebot an Eiern in Deutschland sowie in der EU verfehlt das Vorjahresniveau, nicht zuletzt aufgrund von Ausfällen durch die Aviäre Influenza. Auch vermehrte Leerstände in den Ställen machen sich angebotsmindernd bemerkbar. Wer im Oktober zu festen Kontraktpreisen an den LEH lieferte und dazu Ware am Spotmarkt zukaufen musste, geriet angesichts der jüngsten Preissteigerungen in die Kostenfalle. Insbesondere das Angebot an Bodenhaltungseiern ist knapp, da diese auf Ladenstufe rege nachgefragt werden. Auch die Verarbeiter nehmen weiterhin Ware aus dem Markt, da die Bevorratung keineswegs reichlich zu sein scheint.