Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

25.11.2022
DBV: Keine Erlösabschöpfung auf Bioenergie
Geflügel

Am 22.11.2022 wurde der Gesetzentwurf zur „Strompreisbremse“ veröffentlicht. Bereits im Vorfeld hat der DBV gemeinsam mit Bioenergieverbänden im Rahmen einer Demo-Aktion vor dem Deutschen Bundestag gefordert, die Bioenergie komplett von der Erlösabschöpfung auszunehmen. Dazu DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken „Die Einführung einer Kostenmarge von 6 Cent/KWh für Biogasanlagen löst das Problem nicht. Wegen hoher Erzeugungskosten würden Bioenergieanlagen in der Energiekrise heruntergefahren, während die Verstromung aus Erdgas und Kohle ohne Abschöpfung weiterlaufen kann. Biogas und Holz müssen ebenso von der Abschöpfung ausgenommen bleiben, um mit heimischen Energieträgern gut durch die Energiekrise zu kommen. Völlig inakzeptabel, ja verfassungswidrig wäre eine rückwirkende Abschöpfung.“

25.11.2022
Markt
Milch und Rind

In der 45. Kalenderwoche wurden im Vergleich zur Vorwoche 0,4% mehr Rohmilch angeliefert, wodurch die Vorjahreslinie um 3,1% überschritten wurde. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in 2021 die Milcherzeugung insgesamt um 2% zurückgegangen ist – der tiefste Stand seit 2014. In der Gesamtschau tendieren die Preise für Butter, Käse und Pulver uneinheitlich bis schwächer. Jedoch wird von einer anhaltend guten Nachfrage für Käse und Butter durch den Lebensmitteleinzelhandel berichtet. (AMI, ZMB)

25.11.2022
Erste Folge der neuen Podcastreihe des DBV
Milch und Rind

Der DBV bietet einmal im Monat in dem „schlepperkabinentauglichen“ Kommunikationsformat des Podcasts Hintergründe rund um Landwirtschaft, Agrarpolitik und Verbandsgeschehen an. Damit sollen Landwirte sowie weitere Interessierte angesprochen werden. In der ersten Folge sprechen DBV-Präsident Rukwied und DBV-Generalsekretär Krüsken über die Energiekrise, Ernährungssicherheit und EU-Pläne zum Pflanzenschutz. Zum Podcast geht es auf Spotify, Apple Podcasts oder hier:

https://anchor.fm/deutscher-bauernverband

25.11.2022
DBV-Austausch mit Genossenschaftsmolkereien
Milch und Rind

Als Ergebnis eines Austauschs hielten DBV-Vizepräsident Schmal und Vertreter der Interessengemeinschaft Genossenschaftliche Milchwirtschaft (IGM) fest, dass die Milchbranche politischen Rückenwind benötigt. Trotz hoher Erzeugerpreise ist die Milchproduktion seit 2020 tendenziell rückläufig. Betriebe scheuen angesichts ungewisser Rahmenbedingungen Investitionen. Der Austausch bestätigt, dass die IGM ein Zusammenschluss ist, mit dem gemeinsame Anliegen zur Umsetzung gebracht werden können.

25.11.2022
DBV fordert klares Bekenntnis zum Tierwohl
Milch und Rind

Das Bundesbauministerium hat Überlegungen zur Änderung des Baugesetzbuchs gegenüber der Regierungskoalition konkretisiert. Aus Sicht des DBV würden diese Vorstellungen den Umbau der Tierhaltung ausbremsen. So definiert die geplante Änderung z.B. den Tierwohlbegriff zu eng und fokussiert auf die Einhaltung der bestehenden Stallgrundfläche beim Umbau, was einen Bestandsabbau impliziert. Sowohl Bundesrat als auch Borchert-Kommission haben sinnvollere Vorschläge unterbreitet.

25.11.2022
BMEL soll Auslegung der Transport-VO prüfen
Milch und Rind

Nur einen Monat vor Inkrafttreten der Anhebung des Mindesttransportalters von Kälbern von 14 auf 28 Tage sind wichtige Fragen zur Auslegung der Tierschutztransport-VO unklar. Da das angehobene Transportalter nur für den innerstaatlichen Transport gilt, jedoch nicht für Transit und Export, ist die Abgrenzung bedeutend: Gilt z.B. beim Zielort im Ausland der Kälbertransport zur Sammelstelle noch als innerstaatlicher Transport? Auf Nachfrage der LBV haben einige Bundesländer das BMEL um einheitliche Auslegung der beschlossenen Regelungen gebeten.

25.11.2022
Regionaler Marktbericht
Pflanzen

Auch am regionalen Getreidemarkt wurden, beeinflusst von den internationalen Märkten, die Preise leicht gesenkt. Entsprechend dem sinkenden Preisniveau ist auch die Abgabebereitschaft der Landwirte eher gering. Die insgesamt rückläufigen Erzeugerpreise waren auch am hiesigen Markt für Futtergetreide zu beobachten. Es ist anzunehmen, dass die zuletzt starken Schwankungen der Preise an den Märkten für Verunsicherung sorgten und Kursrückgänge die Marktteilnehmer in eine abwartende Haltung drängen. Die Vermarktung regionaler Hülsenfrüchte ist weitestgehend abgeschlossen. Lediglich einzelne Meldungen werden noch genannt. Beim Raps ist der Großteil der Ernte von diesem Jahr bereits vermarktet. Den zuletzt sinkenden Preisen folgend konnte der Erzeugerpreis die Marke von 600 €/t vereinzelt nicht mehr halten. Der Kartoffelmarkt verhält sich weiterhin ruhig. Die Nachfrage von Verbraucher-Seite ist weiterhin gering, aber stetig. Eine gewisse Zurückhaltung ist aber für den Zeitpunkt im Jahr auch nicht untypisch. Das Preisgefüge am Kartoffelmarkt bleibt weitestgehend stabil, wobei qualitativ abfallende oder Ware mit beschränkter Lagerfähigkeit mit Preisabschlägen belegt werden. Die Erzeugerpreise bleiben bei 25-30 €/dt für festkochende bzw. 24-28 €/dt für vorwiegend festkochende Kartoffeln auf Vorwochenniveau mit leicht steigender Tendenz.

25.11.2022
UNIKA/DKHV gegen die Einführung einer gesetzlichen Herkunftskennzeichnung
Pflanzen

Bereits im September des Jahres hatten sich UNIKA und DKHV im Rahmen eines Verbändegespräch zur Ausgestaltung neuer Herkunftsangaben von Kartoffeln (frisch und verarbeitet) klar gegen eine gesetzliche Regelung zur Herkunftskennzeichnung positioniert. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beabsichtigt eine solche Kennzeichnung einzuführen. In den Fachgremien sowie in den Vorständen beider Verbände wurde sich zu dieser Thematik intensiv beraten und es wurde eine Positionierung erarbeitet. Die Position der Kartoffelwirtschaft wurde dem BMEL im Nachgang des Verbändegesprächs auch noch einmal in schriftlicher Form zugeleitet.
Seit vielen Jahren erfolgt auf freiwilliger Basis entlang der Wertschöpfungskette Speisekartoffeln flächendeckend eine Kennzeichnung des Herkunftslandes. Für den Endverbraucher ist somit eine umfängliche Transparenz gegeben. Die Einführung einer gesetzlichen Regelung auf europäischer sowie nationaler Ebene wird von den Verbänden daher als nicht sinnvoll erachtet und von der Kartoffelwirtschaft abgelehnt.
In ihrem Positionspapier machen die Verbände u.a. deutlich, dass die freiwillige Kennzeichnung bereits fest in der Branche etabliert ist. Eine gesetzliche Regelung weist damit keinen Mehrwert für den Endverbraucher auf. Zudem bedingt sie einen erhöhten Bürokratieaufwand und damit einhergehende Kosten. Gemäß des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches sind Falschinformationen hinsichtlich des Ursprungs von Lebensmitteln verboten. Eine Kontrolle der Herkunftsangaben durch die Überwachungsbehörden der Bundesländer erfolgt damit bereits. Das Positionspapier kann unter https://unika-ev.de/index.php/presse/positionen eingesehen werden.

(Quelle: UNIKA)

25.11.2022
Russland will Düngeausfuhr anschieben
Pflanzen

Russlands Präsident Wladimir Putin will sich offenbar verstärkt dafür einsetzen, dass die in europäischen Häfen festsitzenden russischen Düngemittel freigegeben und die Ammoniakexporte durch die Ukraine wieder aufgenommen werden können. Bei einem Treffen mit dem russischen Geschäftsmann Dmitri Mazepin erklärte Putin laut Reuters, Russland wolle seine Düngemittelausfuhren anschieben. Mazepin hatte den Vorsitz bei dem Düngemittelhersteller Uralchem-Uralkali aufgegeben, nachdem die EU im März hatte Sanktionen in Kraft treten lassen. „Das Hauptproblem war wahrscheinlich die Tatsache, dass eine große Menge Düngemittel in den europäischen Häfen eingefroren war“, sagt Mazepin. In den Häfen von Estland, Lettland, Belgien und den Niederlanden seien 262.000 Tonnen Düngemittel der Uralchem eingefroren. (Quelle: Reuters)

25.11.2022
Kartoffelverbrauch weiter rückläufig
Pflanzen

Mit Beginn der Pandemie war vor allem der Verbrauch frischer Kartoffeln deutlich angestiegen. Inzwischen nähern sich die Verhältnisse wieder denen von 2019. Der hier dargestellte Kartoffelverbrauch beziffert die von den Landwirten abgelieferten Mengen, die je nach Jahr mal mehr und mal weniger Verleseabgang enthalten. Im Überschussjahr 2017/18 fiel davon besonders viel an. Die kleinere 2021er Ernte erforderte einen besonders effektiven Umgang mit den Mengen, so dass weniger Ausgangsware für die Speisekartoffelversorgung benötigt wurde. Die Liefermenge der Erzeuger sank auf 20,4 kg/Kopf. Die langfristige Tendenz eines geringeren Verbrauchs für den Frischmarkt setzt sich fort, wohingegen die als Kartoffelprodukte verbrauchte Menge seit 2013/14 recht stabil ist. (Quelle: AMI)