Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

22.03.2024
Veranstaltungshinweis: Kälberakademie der MSD Tiergesundheit
Milch und Rind

Seminar mit Themen rund um Kälbergesundheit

(LWK Niedersachsen/LVN) Im Rahmen der Kälberakademie findet am 10. April 2024 von 09:00 bis 16:00 Uhr auf dem Hof Urban in Wüsting ein Seminar mit Themen rund um die Kälbergesundheit statt.

Bei der Kälberakademie stehen neben allgemeinen Themen der Kälberaufzucht die Ursachen und Prophylaxe-Maßnahmen bei Kälberdurchfall sowie die Kolostrumversorgung auf dem Programm. Auch das Thema Kryptosporidien im Kälberstall und Hygiene in der Kälberaufzucht sowie neue wissenschaftliche Erkenntnisse und deren praktische Umsetzung werden besprochen.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung zur Kälberakademie ist bis zum 2. April 2024 unter diesem Link möglich. Für das Seminar fallen 25,00 € (vor Ort in bar zu bezahlen) für Tagungsband, Teilnahmebescheinigung und Verpflegung an. Der Veranstaltungsfleyer kann hier heruntergeladen werden.

Bei Fragen zur Kälberakademie-Veranstaltung wenden Sie sich bitte direkt an die Ansprechpartner der MSD Tiergesundheit (Dirk Stottko, Telefon: +49 172 85 96 318, E-Mail: Dirk.stottko@msd.de oder Dr. Kirsten Stemme, Telefon: +49 172 89 91 482, E-Mail: Kirsten.stemme@msd.de).

22.03.2024
Erzeugung von Rindfleisch in der EU sinkt
Milch und Rind

(AMI) Die Schlachtungen von Rindern sowie die Produktion von Rindfleisch entwickelten sich 2023 in der EU rückläufig. Von Januar bis Dezember nahm die Zahl der geschlachteten Rinder um 3,4 % auf rund 21,9 Mio. Tiere ab.

Größter Produzent war dabei Frankreich, wo die Schlachtungen um 5,2 % sanken. Beim zweitgrößten Erzeuger, Deutschland, konnte mit einer minimalen Abnahme von 0,3 % ein fast stabiles Schlachtniveau ermittelt werden. Italien und Spanien als große Erzeugerländer von Rindfleisch wiesen überdurchschnittliche Rückgänge auf. In den meisten Staaten der EU zeigte sich daher ein sinkender Trend mit nur wenigen Ausnahmen. So wurden unter anderem in den Niederlanden, Belgien und Schweden mehr Rinder geschlachtet als 2022.

Der Hauptgrund für die rückläufigen Rinderschlachtungen liegt in den abnehmenden Tierbeständen in der EU. Wegen gestiegener Futterkosten und länger anhaltender Dürreperioden in den südlichen Ländern Europas gaben zahlreiche Landwirte die Rinderhaltung auf. Das hatte geringere Schlachtzahlen zur Folge.

22.03.2024
Greenpeace & FiBL: Grünland-Studie

(DBV) Greenpeace hat in Kooperation mit dem Forschungsinstitut für Biologischen Landbau, FiBL (CH), eine Studie zu den Potentialen grünlandbasierter Milchviehhaltung in Deutschland veröffentlicht. Zentrale Forschungsfrage: Wieviel Milch könnte bei fast/ganz ausschließlicher Fütterung mit Gras produziert werden? Ergebnisse: Grünlandbasierte Milchviehhaltung hat große Potentiale für den Klimaschutz. Die Produktivität der Milcherzeugung ist aber von einigen unsicheren Parametern (u.a. verfügbare Grünlandfläche, Grünlandqualität) abhängig. Die Aussagen der Studie sind daher als grobe Richtwerte zu sehen. In jedem Fall würde die Milcherzeugung deutlich sinken.

22.03.2024
Berliner Milchforum diskutiert Zukunftsfragen 
Milch und Rind

(DBV) Am 21./22.03. fand in Berlin das 14. Berliner Milchforum statt. Im Zentrum standen neben aktuellen agrarpolitischen Vorhaben wie der Novelle des Tierschutzgesetzes und der Bedeutung des ländlichen Raums auch die Frage, wie Milchviehhalterinnen und -halter in Zukunft rentabel wirtschaften können. Am ersten Veranstaltungstag fand wie gewohnt eine Podiumsdiskussion statt, an Tag zwei folgten Fachvorträge sowie das gemeinsame Pressegespräch von DBV und MIV. Zur Frage nach der Zukunft kritisierten die Haupt-Initiatoren der Veranstaltung die nach wie vor fehlende Langzeitperspektive für den Umbau der Nutztierhaltung und hoben bestehende Initiativen der Wirtschaft wie die Sektorstrategie 2030 hervor. Über 500 Personen nahmen vor Ort teil, viele weitere per Livestream. Save the date: Berliner Milchforum 2025 am 13./14. März.  

22.03.2024
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 10. KW entsprach die Milchanlieferung dem Niveau der Vorwoche und lag damit 0,3 % unter der Vorjahreswoche. Der Blockbuttermarkt ist durch eher kurzfristige Geschäftsaktivitäten gekennzeichnet. Die Buttervorräte werden im Vgl. zum Vorjahr als niedriger eingeschätzt. Die Notierungen für Blockbutter wurden zurückgenommen. Die Preise für abgepackte Butter sind unverändert. Trotz guter Abrufe des LEH bleibt das Ostergeschäft etwas hinter den Erwartungen zurück, aber mit Blick auf die anstehende Spargelsaison wird eine Belebung erwartet. Der Käsemarkt ist weiterhin ausgeglichen bei stabilen Preisen. Die Pulvermärkte verlaufen ruhig mit uneinheitlicher bzw. schwächerer Preistendenz.

Beim GDT-Tender am 19. März 2024 wurden im Schnitt über alle Produkte und Zeiträume um 2,8 % geringere Preise als beim letzten Handels-termin realisiert. Bis auf Butteröl waren bei allen weiteren Produkten Preisabschläge zu beobachten. Die gehandelten Mengen gingen auf 19.655 t um 7,4 % zurück.

22.03.2024
Krieg treibt Kurse in Paris
Pflanzen

Der Krieg in der Ukraine rückte nach Angriffen auf die Infrastruktur wieder in den Fokus. Das große weltweite Angebot begrenzte allerdings den Anstieg der Weizenkurse.

In Paris können die Getreidekurse auf Wochensicht fester schließen. Am 20.03.2024 lag der Weizenschlusskurs für den Fronttermin Mai 24 bei 199 EUR/t, damit 4,25 EUR/t über dem Niveau der vorigen Woche. Zwischenzeitlich wurde sogar wieder die Marke von 200 EUR/t überschritten, was zuletzt am 27.02.2024 der Fall war. Die Kontrakte ab September 2024 verzeichneten ebenso einen Kursanstieg. Mais tendierte in den vorigen Handelstagen durchweg fester und schloss jüngst bei 187,75 EUR/t, gewann damit binnen fünf Tagen 9,25 EUR/t an Wert. Auch hier legten ebenso die Folgetermine auf Wochensicht zu.

In den Fokus der Marktteilnehmer rückte zuletzt wieder der Krieg in der Ukraine. Zum einen griff Russland zum Wochenwechsel ukrainische Hafenstädte an, allerdings haben diese die Getreideexporte der Ukraine über See kaum eingeschränkt, weswegen der Pariser Weizenkurs jüngst auch wieder ins Minus drehte. Weitere große russische Angriffe bleiben seit Wochenbeginn aus. Zum anderen kam es zu ukrainischen Angriffen auf russische Raffinerien.

Die weiterhin großen Bestände an Getreide aus der Schwarzmeerregion begrenzten den Anstieg der Pariser Kurse jedoch etwas. Die umfangreichen und auch gegenüber EU-Weizen günstigeren Partien Russlands drücken das Kaufinteresse. Sowohl innerhalb der EU als auch am Weltmarkt besteht derzeit bei dem großen Angebotsüberhang kaum Kaufinteresse. Zumal die Weizenernte auf der Nordhalbkugel immer näher rückt und die Lager geräumt werden müssen. Einziger Lichtblick ist die derzeitige ägyptische Weizenausschreibung. Marktteilnehmer vermuten einen engen Wettbewerb zwischen Weizen französischer und russischer Herkunft, der Großteil dürfte allerdings erneut mit russischem Getreide gedeckt werden. Die Entscheidung Ägyptens steht derweil jedoch noch aus.

Zudem dürfte die marokkanische Weizenernte in diesem Jahr aufgrund ungünstiger klimatischer Bedingungen nicht einmal halb so groß wie im Vorjahr ausfallen. Marokko ist für die EU ein wichtiger Handelspartner. Mit einer geringeren Ernte könnte der Importbedarf des Landes und die Nachfrage nach EU-Weizen steigen. (Quelle: AMI)

22.03.2024
Preiseinbruch bei Getreide kurzzeitig gestoppt
Pflanzen

Feste Terminkurse treiben die Großhandelspreise für alterntige Partien nach oben, demgegenüber führt die erste Ernteschätzung zu teils deutlichen Preisrücknahmen.

Der Trendwechsel an den Terminbörsen belebt den Kassamarkt. Immer mehr Erzeuger entscheiden sich jetzt Teilmengen ihrer Lagerbestände zu verkaufen und auch ihre Bereitschaft zum Abschluss von Vorkontrakten steigt. Es gibt aber auch immer noch Erzeuger, die auf höhere Gebote spekulieren und sich zurückhalten. Das zunehmende Angebot stößt allerdings auf verhaltenes Kaufinteresse. Zum Teil nehmen Handelshäuser kaum noch alterntige Partien auf oder wenn, dann nur, wenn die Ware gleich an Abnehmer weitergereicht werden kann. Hinsichtlich der Vorkontrakte zeigen sie sich allerdings aufnahmebereiter. Das liegt zum einen daran, dass die Aussicht auf die Getreideernte 24 getrübt ist, zum anderen an den nicht immer überzeugenden, aktuellen Feldbestandentwicklungen. Schlagweise sind Schäden durch die Staunässe erkennbar und von Teilumbrüchen wird gesprochen. Der Deutsche Raiffeisenverband erwartet in seiner ersten Schätzung zur Ernte 24 gegenüber Vorjahr rund 1,4 Mio. t weniger Weizen, allerdings eine nahezu unveränderte Menge an Roggen sowie 343.000 t mehr Sommergerste.

Alterntiger Brotweizen frei Erfasserlager erzielt in der 12. KW rund 166 (135-184) EUR/t und Qualitätsweizen 188,70 (165-205) EUR/t. Das sind knapp 1,14 bzw. knapp 0,48 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Für Eliteweizen werden mit 221 (207,50-231) EUR/t indes 0,73 EUR/t weniger genannt, da Handelsunternehmen in einigen Bundesländern bereits Abwehrpreise nennen. Das trifft auch für Braugerste zu. Preisrücknahmen von über 5 EUR/t zur Vorwoche werden regional gemeldet, so dass der Bundesdurchschnitt frei Erfasserlager in der 12. KW mit 262,60 (230-295) EUR/t rund 2 EUR/t zur Vorwoche verloren hat. Auch Qualitätshafer tendiert schwächer, das Kaufinteresse lässt nach. Im Schnitt werden 243,50 (223-263) EUR/t genannt, 7 EUR/t weniger als in der Vorwoche

Während auf Erzeugerstufe die Preisanpassungen nur sehr zäh erfolgen, bewegen sich die Großhandelspreise für prompte Ware flotter und legen zur Vorwoche zumeist um 5 EUR/t zu. So werden für prompten Brotweizen franko Hamburg aktuell 204 EUR/t genannt, franko Niederrhein 196 EUR/t und franko Westfalen 199 EUR/t. Qualitätsweizen legt um 4 auf 212 EUR/t franko Hamburg zu. Brotroggen erreicht 182 EUR/t.

Braugerste franko Oberrhein wird in der 12. KW zu Lieferung bis Ende des Wirtschaftsjahres mit 295-308 EUR/t bewertet. Damit zeigt sich jetzt wieder Kaufinteresse, aber die Briefkurse wurden gegenüber Vorwoche um 8 EUR/t angehoben. Ab Liefertermin Oktober 24 stehen sich 282 und 288 EUR/t gegenüber. Mit der Aussicht auf eine üppige Braugerstenernte 2024 wurden die Geldkurse um 5 EUR/t, die Briefkurse sogar um 7 EUR/t ermäßigt. (Quelle: AMI)

22.03.2024
Preissteigerungen beleben Abgabebereitschaft bei Raps
Pflanzen

Die Erzeugerpreise für Rapssaat klettern im Bundesdurchschnitt wieder über 400 EUR/t. Das kann den Handel sowohl mit Partien der Ernte 2023 als auch der Ernte 2024 merklich beleben.

Auch wenn es zum Ende der 11. KW noch einmal bergab ging, konnten sich die Notierungen an der Pariser Börse zuletzt wieder befestigen und setzen damit ihre Aufwärtsbewegung weiter fort. So schloss der Fronttermin Mai am 19.03.2024 bei 446,25 EUR/t und damit rund 2,25 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Alleine binnen den zwei zurückliegenden Handelstagen verzeichnete der Mai-Kontrakt dabei einen Gewinn von 10 EUR/t. Auch der Folgetermin August 2024 tendierte fester und legte auf Wochensicht rund 4,50 auf 446,75 EUR/t zu. Im Fokus der Kursbewegung standen dabei unter anderem die Entwicklungen in Südamerika, denn in Brasilien schreitet die Sojaernte rasch voran. Indes erreichten die US-Verarbeitungszahlen für Sojabohnen einen Rekordwert, was die Kurse in Chicago antrieb. Wie bereits in den vergangenen Wochen zogen die festen US-Sojanotierungen auch den EU-Raps mit nach oben. Hinzu kommt festes Rohöl, welches zusätzlichen Auftrieb verlieh.

Vor diesem Hintergrund werden auch die Offerten auf Großhandelsebene angehoben. Preismeldungen für Partien der Ernte 2023 sind auch weiterhin nur noch franko Niederrhein erhältlich. Hier werden bei reduzierter Prämie (-2) unverändert zur Vorwoche 454 EUR/t in Aussicht gestellt. Andernorts werden Offerten für alterntige Partien nur auf Anfrage besprochen. Franko Hamburg werden für Partien der Ernte 2024 bei stabilem Aufgeld mit 437 rund 5 EUR/t mehr aufgerufen. Die Preissteigerungen konnten das Kaufinteresse im Wochenverlauf kurzzeitig beleben. Dabei wurden regional auch Partien der Ernte 2023 geordert. Damit konnten hier und da zwar kleinere Mengen aus den Lagern geräumt werden, die Bestände dürften dennoch durchaus reichlich sein. Vorkontrakte wurden zuletzt ebenfalls vereinzelt diskutiert und umgesetzt, der Anteil der bereits vertraglich gebunden Partien bleibt dennoch weiterhin ungewöhnlich gering. (Quelle: AMI)