(AMI/MEG) Entsprechend der Jahreszeit wurden von den Verbrauchern lebhaft Konsumeier nachgefragt. Für die Verarbeiter war das Weihnachtsgeschäft Mitte des Monats vorbei. Insgesamt war im Dezember das Angebot an Eiern auf dem Markt eher knapp. Das betraf alle Größen und alle Haltungsformen. Vor allem sortierfähige Ware für die Kleinverpackungen waren in der zweiten Monatshälfte Mangelware. Die angebotene Ware konnte zügig verkauft werden, gelegentlich konnten Anfragen nicht sofort bedient werden. Die Fälle von Aviärer Influenza haben zugenommen. Wie sich das AI-Geschehen auf den Markt auswirken wird, bleibt abzuwarten. Für sortierte Eier und für Verarbeitungsware blieben die Preise in Deutschland gegenüber dem Vormonat überwiegend unverändert. Das bevorstehende Weihnachtsfest schien in diesem Jahr wenig Auswirkungen auf das Preisniveau am Spotmarkt zu haben. Im benachbarten Ausland stiegen die Preise zunächst leicht an, gegen Ende des Monats gab es, etwa in den Niederlanden und Belgien, leichte Preissenkungen.
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Aktuelles aus dem Kreisverband
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20.12.2024
20.12.2024
Reges Weihnachtsgeschäft am Geflügelmarkt Geflügel
(AMI/MEG) Die Nachfrage am Geflügelmarkt war im Dezember 2024 lebhaft. Die Aktionen des Lebensmitteleinzelhandels richteten sich verstärkt auf das Festtagssortiment. Das Angebot an Geflügelfleisch insgesamt war bedarfsgerecht bis knapp. Weiterhin floss die hiesige Produktion von Hähnchenfleisch rege am Markt ab. Durch die Konkurrenz der Saisongeflügelprodukte werden die Haushaltskäufe im Dezember aber erfahrungsgemäß stagnieren. Die Schlachtereiabgabepreise zogen nochmals an.
Mit Sorge blickt insbesondere die Putenbranche auf jüngste Ausbrüche der Aviären Influenza. Inzwischen wurden auch regionale Wiedereinstallungsverbote erlassen. Die Nachfrage wurde anhaltend als lebhaft bezeichnet. Das Angebot war nicht mehr so knapp wie im Vormonat. Auf Großhandelsebene wurden für Dezember nochmals etwas festere Schlachtereiabgabepreise gemeldet. Die Nachfrage nach Suppenhennen nahm im Dezember saisonüblich Fahrt auf. Die Althennenpreise tendierten sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden und Belgien meist seitwärts.
20.12.2024
Rindermarkt: Trend des sinkenden Fleischkonsums setzt sich fort Milch und Rind
(AMI) Nach aktuellen Schätzungen der EU-Kommission dürfte sich der Fleischverzehr der EU-Bürger bis 2035 weiter rückläufig entwickeln. Wird für 2025 noch mit einem durchschnittlichen Konsum von 66,8 kg pro Kopf gerechnet, sind es 2035 noch erwartete 66,3 kg je Bürger.
Die beliebteste Fleischart unter den Einwohnern der EU ist Schweinefleisch. Daran wird sich in den nächsten zehn Jahren nichts ändern. Der Verzehr dürfte sich dennoch deutlich weiter verringern. Konsumierte jeder EU-Bürger im Jahr 2005 rund 34,3 kg Schweinefleisch, werden für 2035 rund 13 % oder fast viereinhalb Kilogramm weniger prognostiziert. Auch bei Rind- und Schaffleisch lässt sich von 2005 bis 2035 ein fast stetig sinkender Verzehr verzeichnen, wobei sich der geringe Konsum von Schaffleisch ab dem Jahr 2024 recht stabil entwickeln dürfte. Ein stark steigender Verzehr innerhalb des betrachteten Zeitraums wird nur bei Geflügelfleisch vermutet. Die Nachfrage nach dieser Fleischart dürfte in den nächsten zehn Jahren weiter zunehmen und 2035 bei 25,8 kg liegen.
Eine immer wichtigere Rolle bei der Entwicklung des Fleischverzehrs und der -produktion dürften laut der EU-Kommission Nachhaltigkeitsaspekte spielen. Im Fall von Rindfleisch werden zudem das kleiner werdende Angebot sowie die vergleichsweise hohen Preise für den abnehmenden Verzehr verantwortlich gemacht. Bei Schweinefleisch wird neben ökologischen Bedenken der Verbraucher der im Vergleich mit anderen Fleischarten relativ hohe Fettgehalt als potentiell ungünstig für die Nachfrageentwicklung angesehen. Geflügelfleisch hingegen dürfte von den sich ändernden Verbrauchsgewohnheiten im Hinblick auf den Fleischverzehr profitieren.
20.12.2024
Weihnachtsgrüße Milch und Rind
Das Landvolk wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches sowie gesundes Jahr 2025! Der nächste Milch-Report erscheint am 10. Januar.
20.12.2024
Initiative Milch: Jahresabschluss 2024 Milch und Rind
(DBV) Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Dies bietet einen guten Anlass, die letzten vier Jahre seit der Gründung der Initiative Milch mit einem
Video und einer Podcastfolge zu reflektieren.
20.12.2024
DBV-Situationsbericht: Gewinneinbrüche Milch und Rind
(DBV) Im Wirtschaftsjahr 2023/2024 sank das durchschnittliche Unternehmensergebnis der Haupterwerbsbetriebe lt. DBV-Situationsbericht um 30 % auf 77.500 €. Besonders sinkende Erzeugerpreise und hohe Betriebsmittelpreise belasteten die Landwirte. DBV-Präsident Rukwied sieht die agrarpolitische Situation als herausfordernd und fordert einen Neustart der Agrarpolitik. Notwendig seien Entlastungen, Investitionsimpulse sowie eine Reduktion der Auflagen und mehr Planungssicherheit
20.12.2024
Umfrage zum Artikel 148 GMO Milch und Rind
(DBV) Der Bund der deutschen Landjugend führt unter Bezugnahme auf das BMEL und die oben erwähnten Pläne zur Aktivierung des Art. 148 GMO eine Umfrage durch.
20.12.2024
Neue Vorschläge zu GMO und UTP Milch und Rind
(DBV) Am 10.12.2024 legte die EU-Kommission Vorschläge zur Stärkung der Landwirte in der Wertschöpfungskette vor. Besonders diskutiert wird die Änderung der Gemeinsamen Marktordnung (GMO), welche u.a. Vertragspflicht für Milchlieferbeziehungen vorsieht. Der DBV begleitet die Entwicklung kritisch, zuletzt war die klar ablehnende Position ggü. staatlichen Vorgaben für Lieferbeziehungen auf nationaler Ebene deutlich kommuniziert worden!
20.12.2024
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) Der saisonale Anstieg des Milchaufkommens setzte sich zuletzt fort. So erfassten die Molkereien in der 49. Woche 0,4 % mehr Milch als in der Vorwoche, jedoch lag die Milchmenge insgesamt noch 1,2 % unter dem Niveau des Vorjahres. Im Weihnachtsgeschäft ist abgepackte Butter stark nachgefragt. Mitte Dezember gingen noch umfangreiche Bestellungen ein, auch in dieser Woche sind hohe Warenausgänge zu verzeichnen. Die Nachfrage nach Blockbutter bleibt hoch und das Angebot stieg nach dem Preisrückgang bei Industrierahm. Der Schnittkäsemarkt zeigt eine gute Nachfrage, Bestellungen sind i.d.R. lieferbar, mit wenigen Engpässen.

Am MMP-Markt ist die Aktivität vor den Feiertagen gering, mit wenigen neuen Abschlüssen innerhalb der EU sowie für Exporte. Auch bei VMP ist die Lage ruhig, neue Abschlüsse erfolgen vor dem Jahresende nur in begrenztem Umfang. Am MP-Markt sind stabile Tendenzen zu sehen. Für Lebensmittelware gibt es weiterhin Exportnachfrage, die starke Nachfrage nach Molkenproteinkonzentraten stützt die Preise.
