Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

24.01.2025
DBV-Fachforum Milch mit Zukunftsthemen
Milch und Rind

(DBV) Anlässlich der Grünen Woche hat der DBV zum alljährlichen Fachforum Milch mit dem Titel „Die Milchbranche im Hot Seat – Was bringt die Zukunft?“ eingeladen. In zwei Panel-Diskussionen wurden die Themen Rohstoffknappheit und Wettbewerbsfähigkeit sowie Klimabilanzierung und Schattenbürokratie mit Vertreterin aus Erzeugung, Verarbeitung und Wissenschaft diskutiert. Passende politische Rahmenbedingungen sind eine entscheidende Grundvoraussetzung dafür, dass milchviehhaltende Betriebe sich durch Förderung und unternehmerische Freiheit nachhaltig weiterentwickeln können. Im Thema Klimabilanzierung gilt: Zur Schaffung einer effizienten, unbürokratischen Lösung, die allen landwirtschaftlichen Produktionszweigen offensteht und vergleichbare Ergebnisse bereitstellt, braucht es eine kooperative Branchenlösung über die Milch hinaus. Die Veranstaltung kann über den YouTube-Kanal „Die Deutschen Bauern“ auch im Nachgang gestreamt werden und wurde bisher über 600-mal abgerufen.

24.01.2025
Rukwied zur Eröffnung der Grünen Woche 2025
Milch und Rind

(DBV) In seiner Rede zur Eröffnung der Grünen Woche 2025 stellte DBV-Präsident Rukwied klare Forderungen an die Politik: „Was es jetzt braucht, ist ein echter Politikwechsel und ein grundsätzlicher Neustart! Insbesondere angesichts der enormen wirtschaftlichen Belastungen und Unsicherheiten erwarten wir eine Regierungspolitik, die von Pragmatismus geprägt ist, den Praktikern zuhört und langfristige Planungssicherheit bietet“. Die heimische Landwirtschaft spiele eine Schlüsselrolle bei der Lösung der großen Herausforderungen unserer Zeit. Entscheidend seien die richtigen politischen Rahmenbedingungen., so Rukwied.

24.01.2025
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 2. KW stieg die Milchanlieferung in Deutschland um 0,6 % im Vergleich zur Vorwoche. Der Rückstand zur Vorjahreswoche verringerte sich auf 0,8 %. Die Nachfrage nach abgepackter Butter ist noch zurückhaltend, aber leicht gestiegen. Preise bleiben stabil. Die Nachfrage nach Blockbutter ist hoch, besonders für kurzfristige Lieferungen im Februar. Mitte Januar ist die Nachfrage nach Schnittkäse sehr hoch, der Lebensmitteleinzelhandel bestellt weiterhin große Mengen.

Der Markt für MMP ist ruhig. Der MKS-Ausbruch beeinflusst weiterhin bestehende Verträge, aber die Lage hat sich entspannt und Lieferungen beginnen wieder. Die Preise für VMP bleiben stabil, und der Markt ist ruhig. Hersteller akzeptieren keine niedrigen Gebote bei festen Preisen für Industrierahm. Der MKS-Ausbruch beeinflusst den Markt für MP. Lieferungen in Drittländer haben sich wieder verbessert und die Preise für Lebensmittelware bleiben stabil. Der Markt für MP in Futtermittelqualität ist ruhig, die Preise für Molkenkonzentrat sind uneinheitlicher.

22.01.2025
Rukwied zur Eröffnung der Grünen Woche 2025
Schwein

(DBV) In seiner Rede zur Eröffnung der Grünen Woche 2025 betont der DBV-Präsident Joachim Rukwied die Bedeutung einer starken heimischen Landwirtschaft und fordert: „Was es jetzt braucht, ist ein echter Politikwechsel und ein grundsätzlicher Neustart! Insbesondere angesichts der enormen wirtschaftlichen Belastungen und Unsicherheiten erwarten wir eine Regierungspolitik, die von Pragmatismus geprägt ist, den Praktikern zuhört und langfristige Planungssicherheit bietet“. Dazu müsse man raus aus dem ständigen Krisenmodus und an den großen Stellschrauben drehen, um die Zukunft positiv gestalten zu können, appelliert Rukwied. Politik solle klare, nachvollziehbare Entscheidungen treffen, die von der Mehrheit getragen werden. Den Landwirten komme laut Rukwied gerade in diesen unsicheren Zeiten eine entscheidende Rolle zu. „Ernährungssicherheit ist keine Selbstverständlichkeit und gleichzeitig ist sie ein Garant für politische und gesellschaftliche Stabilität. Auch deshalb müssen wir eine sichere Versorgung mit heimischen Lebensmitteln aufrechterhalten und dürfen uns nicht von Importen aus dem Ausland abhängig machen. Hierfür braucht es dringend ein Programm zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Markt und endlich einen wirksamen Bürokratieabbau für unsere Betriebe“, fordert der DBV-Präsident. Auch im Klima- und Naturschutz seien Landwirte engagiert. Die Grüne Woche stehe unter dem Motto: „Klima schützen, Artenvielfalt erhalten, Ernährung sichern“. Entscheidend seien realistische politische Rahmenbedingungen, statt Überregulierung, so Rukwied.

22.01.2025
MKS – Aktueller Stand und Vorsorgestrategien
Schwein

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine weiteren Verdachtsfälle oder Infektionen von der Maul- und Klauenseuche (MKS). Die Auswertung der Tierbestände rund um die Ausbruchsweide, die mit Bauzäunen für Wildtiere unzugänglich gemacht und mit Branntkalk desinfiziert wurde, der Wasserbüffelhaltung dauert nach wie vor an. Bisher sind alle Testungen negativ, weshalb keine Hinweise auf eine weitere Ausbreitung der Seuche vorliegen. Dennoch bleiben die Überwachungs-
maßnahmen weiter bestehen. Frühestens nach drei Monaten Seuchenfreiheit und der Aufhebung der Restriktionszonen kann Deutschland den Status „Frei von MKS“ wiedererlangen. Brandenburg hat vorsorglich die MKS-Impfstoffbank aktiviert, was jedoch keine Entscheidung für den tatsächlichen Einsatz des Impfstoffs darstellt. Auch der DBV sieht eine Impfung als letztes Mittel an und hält sie angesichts der aktuellen Seuchenlage für nicht zielführend. Das Friedrich-Löffler-Institut hat ein FAQ rund um das Thema „Impfung gegen MKS“ veröffentlicht. Dieses ist abrufbar unter:
FAQ: Impfung gegen Maul- und Klauenseuche (MKS)

22.01.2025
Zehn Jahre Initiative Tierwohl
Schwein

Die Initiative Tierwohl (ITW) feierte am 20. Januar in Berlin ihr 10-jähriges Jubiläum. Gegründet als gemeinschaftliches Projekt der deutschen Lebensmittelbranche, verfolgt die ITW seitdem das Ziel, das Tierwohl sowohl in landwirtschaftlichen Betrieben als auch bei den Verbrauchern stärker zu verankern. In den vergangenen 10 Jahren hat sich die Anzahl der teilnehmenden Betriebe erheblich vergrößert, während gleichzeitig die Anforderungen an bessere Tierhaltungsstandards kontinuierlich weiterentwickelt wurden. Heute zählen rund 14.000 Betriebe zu den Teilnehmern, und die Initiative deckt 90 % des Geflügelmarktes sowie 60 % des Schweinemarktes ab. Auch den meisten Verbrauchern ist die ITW ein Begriff. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage haben 71% der Deutschen schon einmal von der Initiative Tierwohl gehört oder gelesen. Gleichzeitig bewerten 85% der Befragten die ITW positiv und sind von ihrem Konzept überzeugt.

22.01.2025
Ausbruch Maul- und Klauenseuche (MKS)
Öko-Landbau

(DBV) Nach Ausbruch der Maul- und Klauenseuche-Ausbruch am Stadtrand von Berlin kön­nen deutsche Rinder, Schweine und Schafe nicht mehr in Drittstaaten exportiert werden. Neben Fleisch ist auch der Milchexport betroffen.  Frühestens nach 3 Monaten könnte der Status der MKS-Freiheit wieder­erlangt werden. Schnel­ligkeit und Entschlos­senheit bei der Seuchen­be­kämpfung ist also erforderlich!  Eine Ein­stufung Deutschlands ohne betroffene Regionen als MKS frei würde sehr helfen (Regionalisierung).

Beim nun aufgetretenen MKS-Virus handelt es sich um den Serotyp O. Damit nah ver­wandte MKS-Viren kommen im Nahen Osten und Asien vor. Dort ist die MKS ende­misch. Der genaue Ur­sprung und der Ein­trags­weg in den Tierbestand sind auch nach Kenntnis des Serotyps weiter un­bekannt. Das Virus ist hoch infektiös, eine Über­tragung über Nahrungsmittel, Stiefel, Reifen etc. ist möglich.
Das JKI informiert über die MKS unter https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/maul-und-klauenseuche/

22.01.2025
Recherchetools LÖK-Rechtsauslegungen der Bundesländer zur EU-Öko-Verordnung
Öko-Landbau

(DBV) Die EU-Öko-Verordnung wird zwar vom Bundes­ministerium auf EU-Ebene verhandelt, aber auf Bundes­landebene ausgelegt. Bei der Aus­legung der Rechtsgrundlagen für den Ökoland­bau stimmen sich die zuständigen Länder-Kon­trollbehörden in der Länderarbeitsgemein­schaft Ökologischer Landbau (LÖK) ab. Ein Recher­che-Tool für die LÖK-Beschlüsse ist unter www.oekolandbau.de erreichbar (siehe https://www.oekolandbau.de/bio-zertifizierung/gesetze-und-verordnungen/auslegungen-der-eu-rechtsvorschriften/). Auch der Bundesverband der Öko-Kontroll­stellen (www.bvk.oeko-kontrollstellen.de) baut ein Portal zur Recherche der LÖK-Aus­legungen auf (siehe https://bvk.oeko-kontrollstellen.de/de/themen/bvk-recherche-tool-auslegungen-okoverordnung/).

22.01.2025
Kleinere Bio-Getreideernte 2024
Öko-Landbau

(DBV/AMI) Nach Schätzungen der AMI holten die deutschen Landwirte 2024 rund 1,30 Mio. t Bio-Getreide inklusive Mais vom Acker (gegenüber 1,38 Mio. t im Vorjahr). Ohne Bio-Mais wären es 1,09 Mio. t Bio-Getreide im Jahr 2024 (1,20 Mio. t im Vorjahr). Ein Teil der geringe­ren Ernte geht auf kleinere Anbauflächen zu­rück. Die Bio-Getreidefläche inkl. Mais ist um 7.000 ha auf insgesamt 403.000 ha geschrumpft – ein Minus um 1,7 %.