(AMI) Saisonbedingt hat sich die Nachfrage nach schwarzbunten Nutzkälbern in der vergangenen Woche weiter beruhigt. Durch die nachlassende Einstallbereitschaft der Mäster kam es regional zu Preisdruck. Kälber schwächerer Qualitäten ließen sich nur mit großer Mühe vermarkten, wohingegen Tiere mit guten Masteigenschaften zügig ihre Abnehmer fanden. Die Preise gingen dennoch leicht zurück. Marktteilnehmer erwarten aufgrund der ruhigen Nachfrage in der kommenden Woche weiter nachgebende Preise. Die Vermarktung von Fleckviehkälbern gestaltete sich vielerorts wegen Erntearbeiten schleppend. Dabei kam es zu leichten Preisrücknahmen. In der laufenden Berichtswoche sind abnehmende Preistendenzen wahrscheinlich.
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Lokales aus dem Kreisverband
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Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
16.09.2022
16.09.2022
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) Dem saisonalen Milchrückgang entsprechend wurden in der 35. KW 0,8 % weniger Milch angeliefert als in der Vorwoche und damit 0,4 % weniger als auf der Vorjahreslinie. Die Nachfrage nach abgepackter Butter ist stabil. Für Blockbutter werden primär kurzfristige Abschlüsse aufgrund unterschiedlicher Preisvorstellungen und Unsicherheiten getätigt. Der Schnittkäsemarkt ist stabil mit festen Preistendenzen. Die Haushalte präferieren über alle Produktsparten hinweg die Preiseinstiegsstufe. Die Pulvermärkte zeigen sich ruhig bis abwartend mit uneinheitlichem Preisgefüge.

16.09.2022
Initiative Milch für PR Report Award nominiert Milch und Rind
(DBV) Die Branchenkommunikation Initiative Milch 2.0 ist für den PR Report Award nominiert worden. Die PR Report Awards zeichnen seit 2002 u. a. außergewöhnliche Kommunikationskampagnen aus. Die renommierte Jury besteht aus knapp 40 Expertinnen und Experten der Branche, die Kommunikationsfachleute, Unternehmen, Agenturen und Wissenschaft repräsentieren. Im November 2022 werden die Gewinner in Berlin gewählt.
16.09.2022
BMEL-Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung Milch und Rind
(DBV) Die Borchert-Kommission hat inzwischen von Bundesminister Özdemir ein Mandat für die weitere Arbeit bekommen. Das Mandat beinhaltet die Erarbeitung von Empfehlungen zum gesamten System der landwirtschaftlichen Tierhaltung in Deutschland, z. B. für Förderkriterien und Fördermittelhöhen. Die Borchert-Kommission nahm das Mandat an, beschloss aber auch, dass sie die Arbeit ruhen lassen will, solange die Ampel-Koalition keine tragfähige Finanzierung bereitstellt. Die Kommission betont in diesem Zusammenhang nochmals, dass eine rein marktgetragene Finanzierung nicht funktionieren wird. Das BMEL-Mandat sowie den Beschluss der Borchert-Kommission finden Sie hier.
16.09.2022
DBV zur Agrarministerkonferenz (AMK) Milch und Rind
(DBV) Anlässlich der AMK in Quedlinburg fordert der DBV in einem Anliegenpapier alle Agrarminister auf, kurz- und langfristige Maßnahmen zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung sowie zur Kostendämpfung auf den Weg zu bringen. Dazu zählen vor allem eine Priorisierung beim Gas für die gesamte Nahrungsmittelbranche und Düngemittelhersteller sowie Nachbesserungen beim Tierwohl-Label und ein verlässliches Finanzierungskonzept für den Umbau der Tierhaltung. Zum DBV-Papier geht es unter: https://www.bauernverband.de/topartikel/anliegen-des-bauernverbandes-zur-agrarministerkonferenz
16.09.2022
IDF stellt World Dairy Situation Report 2022 vor Milch und Rind
(ZMB) Auf dem in dieser Woche in Indien stattgefunden Weltmilchgipfel des Internationalen Milchwirtschaftsverbandes (IDF) wurde der Word Dairy Situation Report 2022 vorgestellt. Demnach ist im Jahr 2021 das Kuhmilchaufkommen mit 1,6 % im Vgl. zum zehnjährigen Mittelwert von 2,0 % schwächer gewachsen. Für das Jahr 2022 wird ein verlangsamtes Wachstum prognostiziert. Der weltweite Pro-Kopf-Verbrauch ist insgesamt um 1,4 % gestiegen. Zu weiteren Details und dem kostenpflichtigen IDF-Report (Bulletin of the IDF N°518/2022) geht es unter: https://fil-idf.org/news_insights/idf-launches-the-2022-edition-of-the-world-dairy-situation-report/
14.09.2022
VEZG-Preise (15.09. – 21.09.2022) Schwein

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14.09.2022
Sinkende europäische Fleischproduktion erwartet Geflügel
(AMI) – Die EU-Kommission prognostiziert für das Jahr 2022 einen Rückgang der erzeugten Fleischmenge um 2,6 %. Ähnlich sieht es bei dem Verzehr in kg pro Kopf aus, hier wird eine Abnahme um 1,6 kg erwartet.
Sowohl bei der Produktion als auch beim Konsum sind die größten Nachlässe bei Schweinefleisch feststellbar. Die um 4,6 % geringer werdende Erzeugung von Schweinefleisch hängt mit den in zahlreichen Ländern reduzierten Beständen zusammen. Spanien als größter Schweineproduzent gehört zu den wenigen Staaten, wo die Bestände noch aufgestockt werden. Der europaweite Produktionsrückgang kann dadurch jedoch nicht ausgeglichen werden. Am stabilsten dürfte sich in diesem Jahr die Produktion von Geflügelfleisch entwickeln.
Auch beim Verzehr pro Kopf ist der Rückgang bei Geflügel relativ gering. Die Abnahme fällt bei Rindfleisch mit einem Minus von 1,3 % deutlich größer aus. Hier dürfte sich unter anderem das vergleichsweise hohe Preisniveau bemerkbar machen, das sich bei insgesamt steigenden Lebensmittelkosten beschränkend auf den Konsum von Rindfleisch auswirkt. Im Vergleich zu den anderen Fleischarten spielt Schaffleisch eine eher untergeordnete Rolle. Sowohl bei der Produktion als auch beim Verzehr werden nur geringfügige Abnahmen prognostiziert.
14.09.2022
BMEL-Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung Geflügel
Letzten Donnerstag tagte das BMEL-Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung (Borchert-Kommission). Die Kommission hat von Bundesminister Özdemir nun ein Mandat für die weitere Arbeit bekommen. Das Mandat beinhaltet die Erarbeitung von Empfehlungen zum gesamten System der landwirtschaftlichen Tierhaltung in Deutschland, beispielsweise bezüglich praktikabler Förderkriterien oder Schätzungen zu notwendigen Fördermittelhöhen. Die inhaltliche Vorgehensweise bleibt in der Verantwortung des Kompetenznetzwerks (KNW). Das schließt die Arbeitsgruppen des KNW mit ein. Die Borchert-Kommission nahm das Mandat an, beschloss aber auch, dass sie die Arbeit ruhen lassen will, solange die Ampel-Koalition keine tragfähige Finanzierung bereitstellt. Die Kommission betont in diesem Zusammenhang nochmals, dass eine rein marktgetragene Finanzierung nicht funktionieren wird. Das BMEL-Mandat sowie den Beschluss der Borchert-Kommission finden Sie unter
https://www.bmel.de/SharedDocs/Meldungen/DE/Presse/2022/220908-kompetenznetzwerk.html
14.09.2022
Terminankündigung: DBV-Veredlungstag 2022 in Bayern Schwein
Nach zweijähriger coronabedingter Pause lädt der Deutsche Bauernverband am Dienstag, den 25. Oktober 2022 zum diesjährigen Veredlungstag nach Essenbach (bei Landshut) in der ESKARA Sport- und Kulturarena ein. Mit namhaften Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Beratung sowie den vor- und nachgelagerten Wirtschaftssektoren sollen die brennenden Themen zur Schweinehaltung in Deutschland diskutiert werden.
Der DBV-Veredlungstag 2022 wird sich sowohl mit der Frage zur Zukunft der Schweinehaltung als auch den Möglichkeiten zum Umgang mit der andauernden Krise beschäftigen. Bitte merken Sie sich diesen Termin vor, nähere Informationen folgen in Kürze.