Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 31.01.2025

Rindermarkt: Deutsche Rinderausfuhren sinken

(AMI) Im vergangenen Jahr lieferte Deutschland leicht geringere Zahlen an Rindern in andere Länder als noch 2023. Dabei wurden mit insgesamt gut 744.000 Zucht- und Nutzrindern in dem genannten Zeitraum 1 % weniger Tiere ausgeführt. Die Hauptursache für diese Entwicklung ist in dem gesunkenen deutschen Rinderbestand zu finden.

Das wichtigste Ziel war mit deutlichem Abstand die Niederlande mit einem Marktanteil von mehr als drei Viertel der gesamten Rinderexporte. Die dorthin gelieferten Tiere werden meist als Kälber für die Mast verwandt. Während die Niederländer in etwa stabile Mengen an Rindern abnahmen, sind die Lieferungen in andere Länder teils stark reduziert worden. Besonders deutlich verkleinert wurden die Transporte nach Polen, Tschechien und Ungarn.

Aktuell sind die Exporte nicht nur von lebenden Rindern, sondern auch von Rindfleisch durch den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) stark eingeschränkt. Der Handel mit Drittländern fällt komplett weg, denn Deutschland hat den MKS-Freiheitsstatus verloren. Dadurch kam es zunächst bei den Geschäften mit Nutztieren und auch mit Schlachttieren zu Beeinträchtigungen und Unsicherheiten im Handel. 

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