Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 15.11.2024

Bericht zur HPAI-Lage in Deutschland und Europa

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat seinen neuesten Bericht zur Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) veröffentlicht. Besonders betroffen sind derzeit Geflügel- und Wildvogelpopulationen, wobei weiterhin ein hohes Eintrags- und Ausbreitungsrisiko für Deutschland und Europa besteht. Im Oktober 2024 wurden in Deutschland zwei HPAIV H5N1-Ausbrüche bei Geflügel in Bayern registriert. Zusätzlich gab es einen HPAIV H5N1-Ausbruch bei gehaltenen Vögeln (einem Pelikan) in Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt meldeten Behörden im Oktober 34 infizierte Wildvögel. Das Risiko eines Eintrags und der Ausbreitung in Wasservogelpopulationen sowie durch Kontakte zwischen Wild- und Hausvögeln wird weiterhin als hoch eingeschätzt. In Nord- und Mitteldeutschland zeigt das „Bird Flu Radar“ der EFSA ein erhöhtes Eintragsrisiko an. Die Ausbreitung von HPAI H5N1 nahm europaweit zu. So wurden im Oktober 94 Ausbrüche bei Geflügel und 25 bei gehaltenen Vögeln gemeldet. Besonders betroffen war der Südosten Europas. Außerdem stieg die Anzahl der Fälle bei Wildvögeln, vor allem in Osteuropa, auf 60. Weitere HPAI H5N5-Fälle bei nordischen Küstenvögeln wurden auf den Färöer-Inseln, in Island, dem Vereinigten Königreich, Norwegen und Belgien, nachgewiesen. Zum Schutz vor der Aviären Influenza ist eine konsequente Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen notwendig. Die frühzeitige Erkennung der Geflügelpest bleibt die effektivste Präventionsmaßnahme, um die Verbreitung der HPAI H5-Viren in Deutschland zu minimieren. Den vollständigen Bericht des FLI zur HPAI-Lage finden Sie unter:  Risikoeinschätzung zur Hochpathogenen Aviären Influenza H5 (HPAI H5) Klade 2.3.4.4B

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