Fr, 15.11.2024
Rindermarkt: Rinderschlachtungen fallen etwas höher aus
(AMI) Im ausgewerteten Zeitraum von Januar bis September 2024 ist die Zahl der Schlachtungen von Rindern in Deutschland gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr leicht gestiegen. Insgesamt wurden 2,2 Mio. Rinder der Fleischerzeugung zugeführt, das sind 1,1 % mehr als 2023.
Während die Menge der geschlachteten Kühe fast stabil blieb, waren auch bei den Bullen nur leichte Zunahmen im Vergleich mit dem Vorjahr festzustellen. Etwa 18,4 % der Rinderschlachtungen entfallen auf Färsen. Die Schlachtungen dieser stiegen gegenüber dem Vorjahr um 5,6 %. Da die Tiere häufig knapp waren, zeigten die Preise selbst in den Sommermonaten, in denen es üblicherweise zu Preisschwächen kommt, eine steigende Entwicklung.
Die produzierte Fleischmenge nahm mit 1,7 % stärker zu als die Zahl der Schlachtungen. Eine Ursache dafür liegt in den erhöhten Schlachtgewichten. So waren bei fast allen Kategorien überdurchschnittlich hohe Zunahmen bei der produzierten Fleischmenge zu beobachten. Auch hier sind die Färsen zu nennen, bei denen die Fleischerzeugung deutlich stärker stieg als die Schlachtzahlen.