Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 01.11.2024

Erzeugung von Schweinefleisch dürfte unverändert bleiben

(AMI) – In der Schätzung für das kommende Jahr wird mit einer knappen Stabilisierung der in der EU produzierten Menge an Schweinefleisch gerechnet. Bereits in den ersten sieben Monaten dieses Jahres stieg die Erzeugung der EU-Länder insgesamt um 3 % gegenüber den Vorjahreswerten.

Aufgrund des größeren Angebotes bei gleichzeitig einer zeitweise verhaltenen Nachfrage sanken die Preise in der EU 2024 bislang um gut 8 % im Vergleich zum Vorjahr. Wegen der reduzierten Ferkel- und Futterpreise blieb die Schweinehaltung trotzdem wirtschaftlich. Ein Risiko für die Schweinehaltung stellt die fortlaufende Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest dar. Beim Verbrauch wird für das laufende Jahr eine leichte Verringerung auf 30,9 kg pro Kopf geschätzt. Für 2024 wird beim Pro-Kopf-Verzehr eine Stabilisierung der konsumierten Mengen erwartet.   

Im Außenhandel nahm Spanien weiter den ersten Platz unter den TOP-Exporteuren ein. Das Hauptabnehmerland für europäisches Schweinefleisch blieb im Jahr 2023 erneut China. Nach dem Ausbau der chinesischen Schweinehaltung verringerte sich der Importbedarf sehr drastisch. Die Aktivitäten im Außenhandel entwickeln sich insgesamt leicht rückläufig, wobei das im internationalen Vergleich hohe Preisniveau eine große Herausforderung für europäische Exporteure ist.

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