Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 27.09.2024

Verbraucher kaufen etwas weniger Fleisch

(AMI) Die Nachfrage der privaten Haushalte nach Fleisch ist im Zeitraum von Januar bis August 2024 gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,7 % gesunken. Wird aber die Nachfrage nach Fleisch, Wurst und Geflügel betrachtet, ergibt sich eine geringe Zunahme um 0,3 %.

Die Entwicklung der Nachfrage nach den einzelnen Fleischarten ist unterschiedlich. Schweinefleisch und Wurstwaren wurden in geringeren Mengen vom Verbraucher gekauft. Im Fall von Schweinefleisch entwickelt sich der Verzehr seit Jahren rückläufig, doch auch der gestiegene Preis dürfte eine Rolle spielen. Geflügel und Rindfleisch wurden hingegen in größeren Mengen als im Vorjahr gekauft. Die deutlichste Steigerung konnte bei Geflügel ermittelt werden, diese lag bei 7,7 %. Auch hier dürfte der Preis das Einkaufsverhalten der Verbraucher beeinflusst haben. Dieser ist im Vergleich mit 2023 um 3,8 % zurückgegangen.

Fleischalternativen erfreuen sich in diesem Jahr einer steigenden Beliebtheit. Die im Lebensmitteleinzelhandel umgesetzte Menge legte um 5,2 % zu. Der Preis für die Ersatzprodukte entwickelte sich recht stabil und stieg nur minimal. Eine hohe Zahl an Verbrauchern, die nur gelegentlich Fleisch konsumieren oder versuchen diesen zu reduzieren, scheinen hin und wieder zu fleischlosen Alternativen zu greifen.

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