Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 16.02.2024

Futtergetreide ein Drittel preisgünstiger als vor einem Jahr

Sporadische Nachfrage kann die Preise nicht stützen, zumal es sich nur um Kleinstmengen handelt. Lustlos wird offeriert, weil die Preise nicht passen, und an spätere Liefertermine wagt sich derzeit keiner.

Zwar verzeichnet der Futtergetreidemarkt etwas mehr heimische Nachfrage als der Brotgetreidemarkt, dafür ist auch der Wettbewerb mit Importgetreide größer. Bei schwachen Terminnotierungen gehen die Gebote für weiterhin reichliches Futtergetreideangebot weiterhin zurück. Dabei werden magische Preisgrenzen unterboten. Die Erzeugerpreise für prompten Futterweizen frei Erfasserlager rutschen in der aktuellen Woche erstmals seit 06.10.2020 unter die Linie von 170 EUR/t, Futtergerste und Triticale unter 160 EUR/t, Mais unter 180 EUR/t. Futterroggen steht bei 131 EUR/t. Im Vergleich zu Mitte Februar 2023 werden im Schnitt 36 % weniger genannt, wobei Brotroggen mit -40 % den größten Preisabstand aufweist, Futtergerste mit -33 % den geringsten.

Prompte Futtergerste verliert rund 5 EUR/t und wird aktuell franko westdeutscher Veredelungsregion mit 186,50 EUR/t bewertet, niederländische Käufer zahlen 189 EUR/t. Futterweizen wird in den Niederlanden mit 197 EUR/t bewertet, franko Südoldenburg mit 194 EUR/t. Das sind ebenfalls 5 EUR/t weniger als zuvor. Dort verliert auch Körnermais 5 auf 197 EUR/t. In anderen Regionen erfolgte allerdings nur eine Korrektur um 3 EUR/ auf 196 EUR/t franko Niederlande oder 190 EUR/t franko Oberrhein. (Quelle: AMI)

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