Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 23.02.2024

Erzeugerpreise für Futtergetreide im Keller

Die Futtergetreidepreise rutschen weiter ab, Preiskürzungen von bis zu 10 EUR/t waren möglich. Hierbei drängt das reichliche Angebot nicht zu Käufen. Auf der anderen Seite sinkt die Abgabebereitschaft der Erzeuger mit den fallenden Preisen, vereinzelt werden sogar Überlagerungen in Erwägung gezogen.

Die Schwäche der Futtergetreidepreise am heimischen Markt hält weiter an. Dabei geben die Terminmarktnotierungen in Paris und Chicago die Richtung vor. Das reichliche inländische Angebot drängt allerdings auch nicht zu Käufen. Mit der entspannten Versorgungslage decken sich Abnehmer nur für den kurzfristigen, dringenden Bedarf ein, zu groß ist die Möglichkeit auf weitere Preisrücknahmen. Mit den teils stark rückläufigen Preisen sinkt allerdings auch die Abgabebereitschaft der Erzeuger. Dabei werden noch große Mengen an unverkauftem Getreide auf den Höfen vermutet, zumal das Saisonende näher rückt. Dass bald für die kommende Ernte Platz geschaffen werden muss könnte in den kommenden Wochen weiteren Druck auf die Preise ausüben. Vereinzelt ziehen Landwirte jedoch eine Überlagerung in Erwägung.

So verzeichnet das größte Wochenminus Futterweizen. Aktuell werden im Bundesdurchschnitt 158,70 (144-183) EUR/t frei Erfasserlager gefordert, 10 EUR/t weniger als noch zur Mitte der 07. KW. Futtergerste verzeichnet einen Rückgang gegenüber voriger Woche von 8,20 auf durchschnittlich 150,80 (130-173) EUR/t. Für Körnermais erhalten Landwirte derzeit im Bundesdurchschnitt 173,70 (150-193) EUR/t, damit 3,50 EUR/t weniger. (Quelle: AMI)

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