Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 01.03.2024

Ausgeglichener Speisekartoffelmarkt

Der jüngste Preisaufschlag hat sich durchgesetzt. Erzeuger bedienen die Nachfrage. Bald leergefegten Vorräte lassen den LEH viel eher über Sortimentswechsel nachdenken. So könnte es Ostern nicht nur „Spargelkartoffel“ geben.

Nach dem jüngsten Preisaufschlag für Speisekartoffeln ist der Markt derzeit ausgeglichen. Eine stetige, teils eher ruhige, Nachfrage zum Monatsende wird glatt bedient. Werbeaktion laufen meistens im üblichen Rhythmus, mancher glaubt aber auch eine leichte Zurückhaltung auszumachen, damit das Gleichgewicht am Markt nicht wieder zu schnell kippt. So oder so glauben viele Befragte, dass noch nicht der letzte Preisaufschlag dieser Saison erfolgt ist. Vielleicht wird um Ostern noch einmal neu mit dem LEH verhandelt.

Spätestens Ostern werden dann in vielen Geschäften Frühkartoffeln aus Ägypten und vielleicht auch schon aus Israel zu finden sein. Es gibt wieder die sogenannten Spargelkartoffeln. Derzeit gibt es aber auch schon Überlegungen einzelner Ketten gleich das ganze Premium-Segment auf neue Ernten umzustellen – mal im Süden/Südwesten, mal auch schon ab Mitte März – man wird sehen. Die Vorräte machen es wohl mitunter nötig. Dabei spielt nicht nur die Menge eine Rolle, sondern auch die Qualität. Die ist schon die ganze Saison über nicht so, wie in anderen Jahren und es tauchen nach wie vor Ladungen auf, die eine Aufbereitung nicht mehr lohnen. Der viel zu milde Winter tut sein Übriges.

Das übergebietliche Geschäft vom Norden in den Süden läuft weiter und auch Exportanfragen sind zu bedienen. In einigen Gebieten in Deutschland ist wieder von einem rasanten Abbau von Vorräten die Rede, was den Zufuhrbedarf noch erhöht. Bei Exporten wird es wegen der hohen Forderungen immer schwieriger zu Geschäftsabschlüssen zu kommen. (Quelle: AMI)

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