Fr, 05.01.2024
Rindermarkt: Verbraucher reduzieren Einkäufe von Fleisch und Fleischwaren
(AMI) Im Zeitraum von Januar bis November 2023 ist die Nachfrage privater Haushalte nach Fleisch, Wurst und Geflügel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,9 % gesunken. Am deutlichsten fiel der Nachfragerückgang bei Schweine- und Rindfleisch aus.
Zwischen den verschiedenen Produktgruppen gab es Unterschiede bei der Entwicklung des Kaufinteresses der Verbraucher. Während sich insgesamt der Trend der rückläufigen Nachfrage der privaten Haushalte im Lebensmitteleinzelhandel fortsetzt, konnte für Geflügel und gemischtes Hackfleisch ein Anstieg der eingekauften Menge ermittelt werden. Wurst und Fleischwaren hingegen wurden im genannten Zeitraum im Vergleich mit dem Vorjahr relativ konstant nachgefragt.
Der Rückgang der Gesamtnachfrage ist unter anderem auf die gestiegenen Preise für Fleischwaren zurückzuführen. Im Durchschnitt über alle Fleischarten musste 6,9 % mehr ausgegeben werden als noch ein Jahr zuvor. Auch die veränderten Verzehrgewohnheiten dürften eine Rolle bei der kleiner werdenden Fleischnachfrage spielen. Viele Verbraucher reduzieren ihren Fleischkonsum, entsprechend steht Fleisch in zahlreichen Haushalten nicht mehr täglich auf dem Speiseplan. Besonders wirkt sich das auf die Einkäufe von Schweinefleisch aus.