Fr, 22.12.2023
Geflügelmarkt weihnachtlich belebt
(AMI/MEG) – Weitere Ausbrüche der Aviären Influenza führten im Dezember zur Verunsicherung am Geflügelmarkt. Enten, Gänse und Saisonputen wurden auf Ladenstufe vielfach beworben. Die Nachfrage nach Enten und Gänsen zog im Monatsverlauf an, zunächst waren die Abrufe im Rahmen bestehender Kontrakte noch eher zögerlich. Offensichtlich konnten einige Vermarkter noch auf Frostbestände des Vorjahres zurückgreifen. Insgesamt war die Nachfrage des LEHs am Hähnchenmarkt recht rege. Eine gewisse Nachfrageschwäche am Bulkmarkt konnte dadurch kompensiert werden. Kurz vor dem Weihnachtsfest fragen die Verbraucher Filetprodukte lebhafter nach. Am Putenmarkt gewann der Absatz ganzer Putenschlachtkörper an Bedeutung. Der Absatz von Putenteilen auf Ladenstufe war stetig. Die Exportmöglichkeit von Brustfleisch ins Vereinigte Königreich wurde recht positiv bewertet, was den Markt entlastete. Die Schlachtereiabgabepreise für Putenfleisch blieben stabil. Die winterliche Erkältungswelle führt zu einer regeren Nachfrage nach Suppenhennen.