Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 08.12.2023

Brotgetreide tendiert preisfest

Auch in der laufenden Berichtswoche verläuft der Handel am heimischen Brotgetreidemarkt in ruhigen Bahnen. Bei dem anhaltend niedrigen Preisniveau bleibt die Abgabebereitschaft der Erzeuger verhalten, hier fehlt auch weiterhin der Verkaufsimpuls. So bleiben die Lagerhallen reichlich gefüllt. In der Hoffnung auf Preissteigerungen zum Jahreswechsel wird die Vermarktung ins erste Quartal 2024 verschoben. So kehrt Anfang Dezember bereits vorweihnachtliche Ruhe ein. Ohnehin sind die Brotmühlen bereits gut mit Ware gedeckt, Neugeschäft kommt kaum zustande. Die Mengenbewegungen fußen lediglich auf der Abwicklung bestehender Kontrakte. Die Zufuhr von ukrainischer Ware per LKW über die polnische Grenze ist deutlich abgeflacht, denn polnische Speditionen streiken. Bei zwischenzeitlich minus 15°C in den Nachtstunden sind die Feldsaaten von einer Schneedecke ausreichend geschützt.

Mit den zuletzt festeren Kursen in Paris wurden auch die Gebote für Brotgetreide auf Erzeugerstufe nach oben korrigiert. Im Bundesdurchschnitt werden für prompte Brotweizen aktuell 200,30 EUR/t verlangt und damit 2,80 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 169-215 EUR/t. Für Qualitätsweizen werden aktuell 219,70 (180-239,50) EUR/t gefordert. Partien der Ernte 2023 verteuern sich damit auf Wochensicht um 3,10 EUR/t. Eliteweizen tendiert ebenfalls fester und verzeichnet mit einem Plus von 9 auf 246,30 (205-261) EUR/t die deutlichste Preiskorrektur.

Einzig die Preise für Braugerste stehen in der laufenden Handelswoche unter Druck, denn der Absatz in Malz- und Brauereiwirtschaft stagniert. So werden im Bundesdurchschnitt 313 (287,50-350) EUR/t verlangt, während in der Vorwoche noch rund 315,50 EUR/t im Gespräch waren. (Quelle: AMI)

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