Fr, 01.12.2023
Milchmarkt
(AMI, ZMB) In der 46. KW wurden 0,5 % mehr Rohmilch angeliefert als in der Vorwoche. Dennoch vergrößerte sich der Rückstand beim Milchaufkommen im Vgl. zur Vorjahreswoche auf 2,2 %. Die Nachfrage nach abgepackter Butter übersteigt momentan die Liefermöglichkeiten der Hersteller. Vor dem Hintergrund steigender Sahnepreise werden für den Folgemonat höhere Preise gefordert. Für Blockbutter wurden ebenfalls höhere Preise notiert. Auch auf dem Schnittkäsemarkt führt die anhaltend hohe Nachfrage zu ausverkauften Herstellern bis Jahresende. Es wurden weitere Preiserhöhungen durchgesetzt. Die Pulvermärkte tendieren weiter ruhig mit einem uneinheitlichem Preisgefüge.

Der bundesdurchschnittliche AMI-Milcherzeugerpreis hat sich zum Oktober erholt und ist im Vgl. zum Vormonat um 1,8 Ct/kg (konv. Milch bei 4,2 % Fett; 3,4 % Eiweiß) gestiegen. Die Mittelwerte der 25 % höchsten Vergleichspreise haben sich um 1,4 Ct/kg und 25 % niedrigsten Vergleichspreise um 1,5 Ct/kg verbessert.