Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 21.07.2023

Rapspreise ziehen weiter an

Am heimischen Markt geht es weiter aufwärts, die Kassapreise steigen. Unterstützung kommt dabei aus Paris.

Das Ende des Handelsabkommens zwischen der Ukraine, Russland und den Vereinten Nationen stellte in der laufenden Handelswoche die ersten Weichen für feste Rapskurse. Am Abend des 17.07.2023 lief das Exportabkommen aus und wurde vorerst auch nicht verlängert. Die Ukraine wies jüngst jedoch darauf hin, die Lieferungen auch ohne Abkommen über alternative Routen aufrecht halten zu können. Abzuwarten bleibt nun jedoch, inwieweit die bereits georderten Partien termingerecht geliefert werden können.

Für zusätzlichen Auftrieb sorgten ungünstige Vegetationsbedingungen jenseits des Atlantiks. In Teilen der kanadischen Anbaugebiete fehlen Niederschläge, was das Ertragspotenzial zur Ernte 2023 merklich schmälern dürfte. Angesichts dessen schloss der Fronttermin August am 20.07.2023 mit 497,75 rund 25 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Am Donnerstag hatte der Kurs sogar die 500 Euro Markte überwunden.

Auf Großhandelsstufe wurden die Forderungen für Raps ebenfalls angehoben. So sind franko Niederrhein am 19.07.2023 bei stabilen Prämien bis zu 477 EUR/t für Partien der Ernte 23 möglich und damit 19 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor. Gleiches gilt für Partien franko Hamburg, welche sich bei unverändertem Aufgeld auf Wochensicht ebenfalls um 19 auf 467 EUR/t verteuern.

Indes wurden auch die Erzeugerpreise für Raps der Ernte 23 nach oben korrigiert. Im Bundesdurchschnitt werden aktuell 437,40 EUR/t verlangt und damit 16,20 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 400-454,50 EUR/t. (Quelle: AMI)

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