Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 14.04.2023

Rindermarkt: Deutsche verzehren weniger Fleisch

(AMI) Der Konsum von Fleisch in Deutschland ist zuletzt deutlich zurückgegangen. Seit 2018 sinkt der Pro-Kopf-Verzehr Jahr für Jahr. Besonders von Rückgängen betroffen ist das Schweinefleisch. Innerhalb der vergangenen fünf Jahren verringerte sich die verzehrte Menge an Schweinefleisch um ein Fünftel. Gleichzeitig gab es kleinere Rückgänge bei Geflügelfleisch und Rindfleisch.

Bei den geschätzten Werten für 2023 wird mit einer Verringerung der insgesamt verzehrten Fleischmenge pro Kopf und Jahr von 300 g ausgegangen. Voraussichtlich reduziert sich der Schweinefleischkonsum weiter. Bei Geflügelfleisch dürften die Vorjahreswerte knapp verfehlt werden. Bei Rindfleisch haben sich in der Zeit der Corona-Pandemie die eingeschränkten Außer-Haus-Verzehr-Möglichkeiten und der verhältnismäßig hohe Preis für den Verbraucher senkend auf den Konsum ausgewirkt. Nun wird für das laufende Jahr eine Stabilisierung der verzehrten Fleischmenge erwartet.

Als Ursachen für gesunkenen Fleischverbrauch sind sich wandelnde Ernährungsgewohnheiten und größeres Umweltbewusstsein zu nennen. Auch die Einwanderung von vielen Menschen in der Flüchtlingswelle 2015 verändert den Fleischverzehr in unserem Land. 

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