Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 14.04.2023

Milchmarkt


(AMI) Das Rohstoffaufkommen ist Ende März leicht zurückgegangen. Die Vorjahreslinie wurde dennoch weiterhin deutlich überschritten. An den Rohstoffmärkten fehlten kurz vor Ostern die Impulse. Bei großem Angebot gaben die Preise weiter nach. Ende März verlief die Milchanlieferung in Deutschland gedämpft. Nachdem sich der saisonal typische Anstieg der Milchmengen in den Vorwochen noch fortgesetzt hatte, kam er nun vorerst zum Stillstand. Im Vergleich zur Vorwoche wurde den Molkereien in der 13. Kalenderwoche 0,1 % weniger Rohstoff angeliefert, insbesondere auch aufgrund der niedrigen Temperaturen. Das war jedoch immer noch ein Plus von 3,0 % gegenüber der Vorjahreswoche. In der Summe der ersten dreizehn Wochen erfassten die milchverarbeitenden Betriebe damit 3,0 % mehr Milch als im Vorjahreszeitraum. Zwar verlief der saisonale Anstieg der Milchanlieferung zuletzt gedämpft, allerdings lagen die erzeugten Mengen immer noch deutlich über dem Niveau der beiden Vorjahre. Den Molkereien stand dadurch nach wie vor ein großes Rohstoffangebot zur Weiterverarbeitung zur Verfügung. Dieser Angebotsüberhang in Verbindung mit der saisonal üblichen Beruhigung der Nachfrage um die Osterfeiertage führte zu einer schwächeren Lage an den Rohstoffmärkten. 

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