Fr, 17.03.2023
Schwierige Vermarktung von Jungbullen
(AMI) – Vor allem bei den Jungbullen hat sich das Marktgeschehen deutlich geändert. Nicht mehr das geringe Aufkommen an Tieren ist Markt bestimmend, sondern die sehr verhaltene Nachfrage. Entsprechend sind die Preise unter Druck geraten. Ungewöhnlich für diese Zeit so kurz vor Ostern gestaltet sich das Kaufinteresse an den hochpreisigen männlichen Schlachtrindern verhalten. Im Vergleich dazu ist gleichzeitig das Angebot an Schlachttieren gestiegen. Vertreter von Vermarktungsorganisationen berichten über einen problematischen Verkauf. Die Jungbullenpreise geben deutlich nach. Allerdings wird in den kommenden Wochen eine Stabilisierung der erzielbaren Erlöse erwartet. Völlig anders stellt sich der Handel mit Schlachtkühen dar. Die Nachfrage ist stetig und passt zu den angebotenen Stückzahlen. Aufgrund der ausgewogenen Marktlage werden die Notierungen für Kühe durchweg unverändert fortgeschrieben.