Fr, 03.03.2023
Geflügelmarkt uneinheitlich
(AMI/MEG) Die Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) blieb im Februar noch verhältnismäßig ruhig. Erst in einigen Wochen wird mit einer lebhafteren Nachfrage gerechnet. Einige Verarbeiter orderten jedoch verstärkt. Angesichts der Rekordpreise am Schweinemarkt wird vermehrt auf Geflügelfleisch zurückgegriffen. Um den Anforderungen des deutschen Lebensmitteleinzelhandels bezüglich Tierwohl und Fütterung zu genügen, muss am Hähnchenmarkt primär auf Ware aus hiesiger Erzeugung zurückgegriffen werden. Angesichts eines begrenzten Angebots blieben die Großhandelspreise in diesem Segment stabil. Am Spotmarkt führten umfangreiche Zulieferungen aus osteuropäischen Ländern hingegen teilweise zu Preisdruck. Auch am Putenmarkt gerieten die Preise durch polnische Importware leicht unter Druck. Die Großhandelspreise für deutsche ITW-Ware blieben aber in der Regel unverändert. Aufgrund der weiterhin eingeschränkten hiesigen Erzeugung könnte sich die Ware verknappen. Die Althennenpreise haben sich im Februar auf hohem Niveau stabilisiert. Der Absatz von Suppenhennen war rege und die Verfügbarkeit verknappte sich saisonüblich.