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Fr, 16.12.2022

Kartoffelmarkt international: Lebhafte Ausfuhren der Niederlande

(AMI) Die Nachfrage nach Kartoffel aus den Niederlanden ist im Ausland aktuell groß und das Geschäft läuft demnach sehr gut. Im Inland ist die Nachfrage am Kassamarkt noch sehr zurückhaltend, dazu passt das kleinere Angebot.

Das Interesse der Kartoffelverarbeiter an freien Mengen fällt in den Niederlanden immer noch sehr begrenzt aus. Der größte Teil des Angebots aus Zwischenlagern ist geräumt, womit das Angebot kleiner geworden ist. Zudem ist die Verkaufsbereitschaft der Frittenrohstofferzeuger zum Jahreswechsel traditionell eher gering. Die Fabriken verarbeiten immer noch unter Vollauslastung, nutzen dafür aber fast ausschließlich Vertragsware. Das Preisniveau ist stabil bis leicht befestigt.

PotatoNL notierte für Verarbeitungsrohstoff, der im Nahbereich verwertet wird, in dieser Woche zwischen 21,00 und 28,00 EUR/dt für die Kategorie 1 und damit 0,50 EUR/dt mehr. Für die Kategorie 2 wurde erneut eine Preisspanne zwischen 25,00 und 26,00 EUR/dt notiert.

Exportgeschäft

Für Packer und Exporteure läuft es aktuell sehr gut, denn die Nachfrage ist deutlich gestiegen, so VTA. Die Nachfrage nach Speisekartoffeln hat sowohl aus Übersee als auch innerhalb der EU zugenommen. Auch in afrikanischen Ländern wird die Nachfrage noch mindestens bis zum Jahresbeginn bestehen bleiben. Nach dem Januar könnte dort aber dann auf lokale Ernten zurückgegriffen werden. Die Verkäufe in den Nahen Osten und die Karibik laufen ebenfalls weiterhin gut. In Osteuropa werden gerne rotschalige Kartoffelsorten eingekauft. Die Exportnachfrage nach Frittenrohstoff ist ungebrochen. In Europa zeigen vor allem die südlichen Länder Interesse daran. Spanien ist vor allem an Agria interessiert.

Für den Export notierte PotatoNL zwischen 22,00 und 23,50 EUR/dt und damit 0,25 EUR/dt mehr als in der Woche zuvor.

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