Mi, 14.12.2022
Nationales Tierwohl-Monitoring
(DBV) Seit 2019 arbeitet ein interdisziplinäres Team aus zehn wissenschaftlichen Einrichtungen daran, Grundlagen für eine Berichterstattung zum Status quo und zur Entwicklung des Tierwohls in der Nutztierhaltung zu entwickeln. Aussagen zu einzelnen Aspekten des Tierwohls werden zwar bereits regelmäßig erhoben (z. B. Schlachttier- und Fleischuntersuchung [SFU], Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere [HIT], Milchleistungsprüfung [MLP]) konnten bisher aber nicht systematisch und im Zusammenhang ausgewertet werden. Gründe hierfür sind, dass die Daten nicht standardisiert erfasst werden und dadurch nicht vergleichbar sind (z. B. SFU), nur bestimmte Produktionsrichtungen und Tierarten erfasst werden (z. B. MLP) oder keine Rechtsgrundlage für eine tierwohlbezogene Auswertung vorliegt (z. B. HIT). Hier setzt das Projekt „Nationales Tierwohl-Monitoring“ (NaTiMon) unter der Leitung des Thünen-Instituts für Betriebswirtschaft an. Weitere Informationen auf der Website: Nationales Tierwohl-Monitoring