Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 18.11.2022

Lebensmittelpreise in 2023

Die Preise für Agrarrohstoffe wie Futtergetreide und Ölsaaten könnten im nächsten Jahr sinken, da viele große Volkswirtschaften in eine Rezession eintreten, aber sie werden im historischen Vergleich hoch bleiben, so die Rabobank in einem Bericht vom Mittwoch. Die Bank sagte, dass die Verbraucher mit einem sich verdüsternden makroökonomischen Bild konfrontiert sind, wobei Energieknappheit, geopolitische Gefahren und anhaltende Engpässe bei einigen wichtigen Rohstoffen wie Weizen die globale Ernährungssicherheit beeinträchtigen. Weizen ist nach wie vor akut vom Krieg zwischen Russland und der Ukraine betroffen und die Bank rechnet mit einem Defizit von 6 Millionen Tonnen im nächsten Jahr, auch dank der unsicheren Wetteraussichten in der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten und Argentinien. Die Rabobank geht von relativ niedrigen Zuckerpreisen aus, die wiederum größtenteils dem günstigen Wetter zu verdanken sind. „Die Agrarpreise könnten (noch) zurückgehen, aber nicht, weil sich die Produktion deutlich verbessern wird, sondern weil die Nachfrage so schwach sein wird“, sagte Carlos Mera, Leiter der Marktforschung für Agrarrohstoffe bei der Bank. Angesichts des Anstiegs der Energie-, Arbeits- und anderer Kosten liegen die Agrarrohstoffpreise etwa 50 % höher als vor der Pandemie, so die Bank. (Quelle: Reuters)

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