Di, 15.11.2022
Öko-Fläche Ende 2021 bei 1,8 Mio. ha
– Verkaufserlöse Ökolandbau 2021 plus 14%
Die Verkaufserlöse der Öko-Landwirte stiegen 2021 um 14 % auf 3,29 Mrd. EUR. Vor allem höhere Preise, aber auch Flächenveränderungen trugen dazu bei. So wurde mehr Speisegetreide als Futtergetreide erzeugt. Die Öko-Fläche in Deutschland wuchs 2021 um 5,9 % auf 1,8 Mio. ha. Die Umstellungsrate fiel somit leicht größer aus als 2020. Der Öko-Flächenanateil erhöhte sich nach BLE Angaben auf 10,9 %. Einige Kulturen haben im ökologischen Landbau eine größere Bedeutung als im konventionellen Anbau: So machte das Dauergrünland auch 2021 mit 910.000 ha wieder gut die Hälfte der ökologisch bewirtschafteten Fläche in Deutschland aus (siehe Grafik). Die höchsten Öko-Anbau-Anteile verzeichnen Öko-Lein, Sonnenblumen, Sojabohnen, verschiedene Gemüsearten und Hülsenfrüchte. Die Zahl der Öko-Tiere wuchs 2021 nur geringfügig. Lediglich die Zahl der Legehennen stieg nochmals auf nun 6,7 Mio. Tiere. Sowohl die Milchkuh als auch die Mastrinderbestände und Mastschweine nahmen nur wenig zu. In der Tierhaltung weisen Mutterkühe und Schafe die höchsten Öko-Anteile aus. Bei den Verkaufserlösen setzt sich das zweistellige Wachstum von 2020 auch 2021 fort. Insbesondere die pflanzlichen Produkte, und hier ganz besonders die Ackerkulturen wie Getreide, Ölsaaten und Kartoffeln erzielten deutlich höhere Preise. Auch Gemüse wuchs mit plus 14 % überdurchschnittlich. Die tierischen Produkte blieben mit plus 12 % hinter den pflanzlichen zurück – hier sorgten vor allem höhere Rinderpreise und die größere Eierproduktion für das Umsatz-Plus. Siehe AMI https://t1p.de/zb0wm
