Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 04.11.2022

Getreidevermahlung sprunghaft gestiegen

Gegenüber dem vergangenen Wirtschaftsjahr nahm die Anzahl an Mühlen weiter ab, während die verarbeitete Getreidemenge überdurchschnittlich stieg und neue Höchstwerte erreichte. Im Wirtschaftsjahr 2021/2022 ermittelte die Bundesanstalt für Landwirtschaft 181 Mühlen in Deutschland. Das waren vier weniger als 2020/2021. Vor allem im mittleren Segment (5.000-50.000 t Jahresvermahlung) gab es sieben weniger, die entweder eingestellt oder aufgestockt wurden. So stieg die Anzahl der Mühlen mit mehr als 100.000 t Jahresvermahlung um eine auf 30. Auch bei den kleineren Mühlen gab es Zuwachs, so dass es nun 89 gegenüber 87 in 2020/2021 sind. Diese Mühlen verarbeiten allerdings nur gut 2% der 9,12 Mio. t Getreide, während die Großen einen Marktanteil von 75,5% halten. Die durchschnittliche Vermahlung je Mühle stieg um gut 9% auf fast 50.000 t. Die Verarbeitung von Getreide hat sprunghaft zugenommen. Gegenüber 2020/2021 wurden mit gut 9,35 Mio. t davon 463.497 t Hartweizen und 334.109 t Dinkel, knapp 7% mehr vermahlen. Aber auch beim Hartweizen wurde eine neue Höchstmenge erreicht. Demgegenüber kommt Roggen, wenn auch in 2021/2022 um 1% auf gut 676.500 t zugenommen, nicht an die Spitzenmenge von über 1 Mio. t vor 26 Jahren heran. In rund 23% der aufgeführten Mühlen wird Bio-Getreide verarbeitet. Der Anteil an Bio-Mehl an der Gesamtproduktion macht allerdings nur 3,3% aus. (Quelle: AMI)

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