Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 02.09.2022

Rindermarkt: EU verringert Exporte von Rindern und Rindfleisch

(AMI) Im ersten Halbjahr des Jahres 2022 hat die europäische Union die Ausfuhren von Rindern und Rindfleisch in Drittstaaten deutlich reduziert. Insgesamt wurde die exportierte Menge um 12,2 % gesenkt. Dabei gab es in den einzelnen Mitgliedsstaaten unterschiedliche Entwicklungen. So waren bei den europaweit größten Exporteuren Irland und Frankreich leichte Zunahmen von 3 % zu verzeichnen. Die Ausfuhren zahlreicher anderer Länder gingen hingegen teilweise sehr deutlich um mehr als 20 % zurück. Dies ist auch bei Deutschland der Fall, wo die Lieferungen in Drittstaaten um mehr als ein Viertel abnahmen. Der Grund für die großen Unterschiede bei der Entwicklung der Auslieferungen liegt in der Änderung der Rinderbestände in den verschiedenen Mitgliedsstaaten. So werden in zahlreichen Staaten immer weniger Rinder gehalten, während die Herden in anderen Ländern aufgestockt werden. Auf Seiten der Importeure von europäischen Rindern und Rindfleisch steht an der Spitze der Liste das Vereinigte Königreich. Dieses hat die Einfuhren gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr um gut 4 % erhöht. Eine Abnahme der Lieferungen gab es hingegen in Israel, das die zweitgrößte Menge an Rindern und Rindfleisch importiert.

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