Do, 28.07.2022
Mais wird teurer
Auch wenn von wenig Neugeschäft berichtet wird, legen die Maispreise im Zuge fester Terminnotierungen zu. Auf Großhandelsstufe sind gegenüber Vorwoche Preissteigerungen von 2-5 EUR/t zu beobachten. Damit schwindet aber keineswegs die Wettbewerbsfähigkeit, denn die Preise für Halmgetreide zur Fütterung zeigen sich keinesfalls schwach wie die Erzeugerpreise, sondern legen ebenfalls zu. Allerdings ist das Preisplus zur Vorwoche mit 1-2 EUR/t eher marginal. Franko Südoldenburg wird Futterweizen aktuell mit 333 EUR/t bewertet, Futtergerste kostet dort 305 EUR/t.
Die Wintergerstenernte ist in den Tallagen vielerorts bereits abgeschlossen, die Partien werden zumeist eingelagert, Neugeschäft findet nicht statt. So kommt nur über die bereits abgeschlossen Kontrakte Ware in den Markt. Erzeuger sehen mit den rückläufigen Geboten auch wenig Anreiz zur Vermarktung. Für Futtergerste wurden im Süden lächerliche 205 EUR/t genannt. Im Schnitt liegt die Spanne bei 240-261,50 EUR/t, wobei Spitzenpreisen von 285 EUR/t gemeldet wurden. Der Schwerpunktpreise von 255,30 EUR/t liegt knapp 4 EUR/t unter Vorwochenlinie. Futterweizen rangiert in einer Spanne von 250-318 EUR/t mit Schwerpunkt bei 287,20 EUR/t und damit knapp 2 EUR/t weniger als in der 29. KW.