Mi, 03.09.2025
Deutlich weniger Schweine importiert
(AMI) Nachdem Deutschland in den vergangenen zwei Jahren seine Schweineimporte gesteigert hatte, zeigt sich nun eine Trendwende: Von Januar bis Juli 2025 wurden rund 6,2 Mio. Ferkel, Schweine und Sauen eingeführt – das entspricht einem Rückgang von 10 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Großteil der Lieferungen kommt als Ferkel und aus den beiden Hauptlieferländern Dänemark und den Niederlanden zu uns. Während die Stückzahlen aus Dänemark in etwa stabil blieben, gingen die Transporte aus den Niederlanden um fast 25 % zurück. Gründe dafür sind der sinkende niederländische Schweinebestand sowie Liefersperren zu Jahresbeginn infolge eines Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in Deutschland. Auch die Importe aus Belgien haben sich halbiert. Neben den seuchenbedingten Einschränkungen trug auch die gestiegene inländische Produktion dazu bei, wodurch weniger Tiere aus dem Ausland benötigt wurden. Auch für die weitere Entwicklung in diesem Jahr sollte die Zahl der importierten Schweine aus dem europäischen Umfeld weiterhin stark rückläufig ausfallen.